Hiltrup macht nach der Pause Ernst
von Sascha Keirat
(24.07.11) Für den VfL Wolbeck verkam das Duell mit dem TuS Hiltrup am Ende zu einer schmerzhaften Lehrstunde. Der Westfalenligist machte nach der Pause Ernst und zerlegte den Bezirksligisten mit 8:0 (2:0).
Noch in der ersten Hälfte war es den Wolbeckern gelungen, den TuS durch bedingungslose Defensive weitgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Auch wenn Sören Velling den TuS bereits in der zweiten Spielminute in Front geschossen hatte. Hiltrup diktierte das Geschehen, hätte durch Ulrich Kockmann, dessen Versuch Daniel Wasserfuhr auf der Linie klärte (14.), oder Velling, der eine Hereingabe von Björn Schunke knapp verpasste (19.), frühzeitig erhöhen können. Das gelang erst in Minute 43, als erneut Velling nach einer Ecke von Oliver Logermann per Kopf zur Stelle war. Der VfL gab im ersten Durchgang lediglich einen Schuss aufs Tor durch Lois Fetsch ab.
Auch Logermann und Kreutzer treffen doppelt
Nach der Pause dauerte es nicht lange, bis das Team von Trainer Carsten Becker unter dem immer stärker werdenden Druck der Hiltruper zusammenbrach: Logermann und der eingewechselte Jonas Kreutzer trafen jeweils doppelt, Schunke und Jannik Homann hießen die übrigen Torschützen. Aufgrund vieler gelungener Kombinationen hätte der TuS das Resultat auch zweistellig gestalten können. "Natürlich bin ich aber mit einem 8:0 zufrieden, auch wenn der Gegner nach der Pause nur wenig Gegenwehr geboten hat", kommentierte TuS-Trainer Andree Kruphölter.
Sein Gegenüber Becker kannte die Gründe für die Pleite: "Zum einen sind wir in der Vorbereitung noch zwei Wochen hinter dem TuS, zum anderen haben die natürlich wesentlich mehr Qualität und Cleverness im Kader. Dennoch sind acht Gegentore eindeutig zu viel."
TuS Hiltrup - VfL Wolbeck 8:0 (2:0)
1:0 Velling (2.), 2:0 Velling (43.),
3:0 Logermann (50.), 4:0 Logermann (54.),
5:0 Homann (63.), 6:0 Schunke (69.),
7:0 Kreutzer (82.), 8:0 Kreutzer (85.)