Na klar: Rading macht im Schotthock weiter

Von Christian Lehmann

(08.01.15) Holpriger hätte der Start in die Saison für Lennart Rading nicht verlaufen können. Als neuer Trainer des Bezirksliga-Absteigers GW Rheine holte er mit seinem Team in acht Spielen lediglich sechs Zähler. Nach einem halben Jahr Amtszeit fällt die Bilanz deutlich positiver aus. Das Wagnis, den 29-jährigen ehemaligen Reservecoach zu befördern, zahlt sich nun anscheinend aus. Dass Rading auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen wird, war deshalb auch reine Formsache.

"Wir brauchten das gar nicht groß thematisieren", erläutert Rading, der jedoch auch eingestand, dass die Situation zu Saisonbeginn auch für ihn schwierig gewesen sei. "Für viele von den Jungs war es durch den Abstieg am Anfang nicht einfach. Das haben wir vielleicht auch etwas unterschätzt." Nun hat sich das Team jedoch in der A-Liga akklimatisiert und weist nach dem 8. Spieltag hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter SV Wilmsberg die beste Bilanz auf. Rading: "Wir konnten den Jungs unsere Vorstellungen von Fußball vermitteln."

Auch für den Sportlichen Leiter der Grün-Weißen, Philipp Hermeler, war die Verlängerung mit dem Trainerduo - auch Co-Trainer Tino Wermeling bleibt in der nächsten Saison an Bord - keine große Sache. "Wir haben das Ganze gemeinsam begonnen und stehen voll und ganz hinter unserem Konzept", so Hermeler.