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Saisonbeginn mit Vereinsderby in Wilmsberg


Von Alex Piccin

(13.08.14) Die Kreisliga A Steinfurt beginnt am Wochenende gleich mit zwei vereinsinternen Derbys. Vor dem Aufeinandertreffen beider Arminenteams in Ochtrup am Sonntag starten am Freitagabend SV Wilmsberg I und II in die neue Saison. Heimspiel hat beide Trainer zu diesem Duell und deren Saisonerwartungen befragt.

 

Es beginnt die dritte Saison, in der die Wilmsberger erste und zweite Mannschaft zusammen in der Kreisliga A antreten. Der erste Spieltag bietet direkt den vereinsinternen Vergleich.

Christof Brüggemann: Ich sehe das als positiv an. Das Gerede von wegen Wettbewerbsverzerrung kommt somit nicht auf. Die beiden Spiele sind noch in diesem Jahr durch und wir können uns dann auf das wesentliche konzentrieren.

Marco Nienhaus: Da gibt es positive und negative Aspekte. Gut ist, dass wir nicht erst am fünften, sechsten Spieltag aufeinandertreffen. Womöglich müssen wir dann punkten weil wir noch nichts geholt haben und das wäre umso schwerer. Andererseits plane ich direkt mit null Punkten den zweiten Spieltag anzugehen. Die Erste sollte keine Probleme haben, den Dreier einzufahren. Ich rechne mir keine großen Chancen aus.


Die Zweite hat in den beiden vergangenen Jahren eines von vier Spielen gegen die Erste gewinnen können. Wird sie die Erste wieder ärgern?

Brüggemann: Ich habe gehört, dass es vor zwei Jahren schon härter zur Sache gegangen ist. Ich hoffe, dass diese Brisanz abgeflacht ist und wir ein schönes Spiel sehen werden. Wie jeder Gegner in der A-Liga sind auch sie zu beachten und keinesfalls zu unterschätzen. Sollten die Zweite alle Mann an Bord haben, können sie uns schon ein Remis abknöpfen.

Nienhaus: Wenn man realistisch bleibt, werden wir die Erste nicht ärgern können. Letzte Saison war es schon eine deutliche Angelegenheit, es wird auch Freitag eine klare Sache werden. Dazu kommt, dass uns ein großer Teil des Kaders weggebrochen ist und wir an Qualität eingebüßt haben. In den nächsten Wochen werden einige Spieler wieder zu uns stoßen, die die Vorbereitung bei der Ersten mitgemacht haben. Eventuell gibt es zum Rückspiel andere Vorzeichen. Wie dem auch sei, die Saison fängt für mich erst am zweiten Spieltag an, wenn wir gegen Portu Rheine und Westfalia Leer antreten. Die sind dann eher unsere Kragenweite.


In den letzten Jahren war die Erste immer oben mit dabei, die Zweite hat ihre Platzierungen verbessert. Wird dadurch ein Erfolgsdruck aufgebaut? Wie gehen Mannschaft und Verein damit um?

Brüggemann: Etwas Druck gibt es immer. Seit dem ersten Tag, an dem ich hier Trainer bin, ist die Vorgabe klar: Der Verein möchte in die Bezirksliga! Von oben wird alles dafür getan und sich um alles gekümmert. Die Jungs sind in den letzten beiden Jahren knapp gescheitert und sind heiß, dieses Jahr den Aufstieg zu packen. Andersherum birgt dieser Zustand Potential für Verkrampfungen, wenn es mal nicht so läuft, wie gedacht. Nichtsdestotrotz möchten wir jedes Spiel gewinnen.

Nienhaus: Letztes Jahr stand die Erste kurz vor dem Aufstieg und das will sie diese Saison besser machen. Den Druck macht man sich aber nur selbst. In den Toppartien haben sie dadurch die Punkte liegen lassen. Dies sollte mit den Neuzugängen wie Grabowski und Brüggemann dieses Jahr besser laufen. Ich denke, dass sie als Leitfiguren die mentale Stärke mitbringen, die im Vorjahr noch gefehlt hat und die anderen Jungs führen können.


Fabian Hille ist in die erste Mannschaft aufgerückt. Ist das eher eine Stärkung für die Erste oder eine Schwächung für die Zweite?

Brüggemann: Beides. Er hat in der letztes Saison seine Qualitäten unter Beweis gestellt und ist ein Typ, der sich das Spiel erkämpfen und an sich reißen kann. Für mich war gleich klar, dass ich ihn bei uns haben möchte. Da ich einen 23-Mann-Kader habe, wird es zwangsläufig auch Abstellungen an die zweite Mannschaft geben, so dass diese wiederum den Ausfall Hilles kompensieren kann. Wichtig ist es mir dabei zu betonen, dass die Jungs dies nicht als Zurückstufung sehen sollen, sondern als Möglichkeit, sonntags mal 90 Minuten durchzuspielen und im Saft zu bleiben. Ich denke, dass die Zweite trotz allem einen Mittelfeldplatz um die Plätze acht bis zehn anpeilen kann.

Nienhaus: Natürlich hätte ich Fabi gerne bei uns behalten, das weiß er auch. Es war sein Wunsch, den Schritt zu wagen und sich bei der Ersten durchzusetzen. Er wird sich dort erst einmal durchsetzen müssen. Sollte er aber wieder zurück wollen, wird er von mir und dem Team mit offenen Armen empfangen. Wir haben abgesprochen, dass anstelle von Fabi dauerhaft zwei Spieler zu uns stoßen werden. Dann kann es auch sein, dass jedes Wochenende ein, zwei Jungs aus der Ersten runterkommen. 

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