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Till Remke brachte Grün-Weiß mit seinem Treffer zum 2:1 auf die Siegerstraße.

GW Rheine profitiert von "Piplica-Tor"


Von Mario Witthake

(21.11.14) "Er muss vom Flutlicht geblendet worden sein, anders ist dieses Tor nicht zu erklären." Wie viele Spieler und Zuschauer am Donnerstagabend war auch SuS Neuenkirchen III-Trainer Patrick Niemeyer richtig baff, als sein Team bei GW Rheine den 1:1-Ausgleich kassierte und sein Schnapper Frederik Teupen die Kugel nicht einfach herunterpflückt hatte. Von diesem Schock erholte sich der SuS nicht mehr, GW Rheine gewann ein kurioses Fußballspiel überdeutlich mit 5:1 (0:1).

Die Erinnerungen an Cottbus-Torhhüter Tomislav Piplica, der sich in der Bundesliga einst gegen Gladbachs Marcel Witeczek ein ähnliches Tor gefangen hatte, wurden bei vielen Beteiligten wach: Nach einer verünglückten Flanke - Manuel Stegemann traf das Spielgerät mit dem Schienbein - senkte sich der Ball in einer bizarren Flugkurve in Richtung Teupen. Der blieb wie angewurzelt stehen und der Ball schlug urplötzlich hinter ihm im Tor ein (51.). Unfassbar!

Verhängnisvoller Doppelpack

Zwei Minuten später stand Teupen wieder im Fokus. Diesmal parierte er einen Distanzschuss von Stegemann glänzend, doch seine Vorderleute schalteten ab und ließen Till Remke allein, der die Kugel zum 2:1 für die Hausherren unter die Latte donnerte. Die Führung, die Neuenkirchens Tobias Fremming kurz vor der Pause nach Flanke von Marcel Thies besorgt hatte, war plötzlich futsch. "Dieses 1:1 hat uns zurückgebracht", sagte GW-Coach Lennart Rading treffend.

Sein Team, das sich im ersten Durchgang ein ausgeglichenes Match mit dem Aufsteiger lieferte, nutzte seine Chancen im weiteren Spielverlauf eiskalt. Justin Wilde ließ Teupen per Distanzschuss chancenlos (67.), das 4:1 besorgte Igor Romanov nach einem schlecht ausgeführten Freistoß von Neuenkirchen (78.). Wilde schloss einen exzellenten Gegenangriff zum 5:1 ab (80.).

Das ist extrem bitter für Neuenkirchen, das vor dem 4:1 auf den Anschlusstreffer gedrückt hatte. Aber sowohl Fremming als auch Maik Rabbers scheiterten mit ihren Versuchen. Fremming, der an der Außenlinie von GW-Keeper Sebastian Gottschlich angegangen wurde, hätte zudem gerne eine Rote Karte für den Gegenspieler gesehen. Nach dem 4:1 bekam zu allem Überfluss Thomas Wiecher keinen Elfmeter, weil er sich im Sechzehner nicht fallen ließ. "Nach dem Spiel haben viele Leute gesagt, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Da können wir uns leider nichts für kaufen", bilanzierte SuS-Coach Niemeyer.

GW Rheine - SuS Neuenkirchen III     5:1 (0:1)
0:1 Fremming (44.), 1:1 Stegemann (51.),
2:1 Remke (53.), 3:1 Wilde (67.),
4:1 Romanov (78.), 5:1 Wilde (80.)

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