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Micael Carvalho (r.) im Zweikampf mit Jan-Nilkas Krause.

Der Funke zündet in der Kabine


von Alex Piccin

(28.04.16) Die Akteure von Germania Hauenhorst haben ihre Aufgabe beim Tabellenvorletzten Arminia Ochtrup II offenbar ein wenig auf die leichte Schulter genommen. In der Pause steuerte Trainer Christoph Klein-Reesink mit nicht gerade undeutlichen Worten dagegen. Das fruchtete, denn am Ende setzte sich der Favorit mit 3:0 (0:0) durch, auch wenn zunächst oft der ein oder andere Armine im Weg stand.

"Die Einstellung passte nicht im ersten Abschnitt. Dadurch haben wir den Gegner stark gemacht", sagte "Reese". Seine Elf hatte in der dritten Minute gleich die erste dicke Möglichkeit. Ole Liemanns Abschluss kratzte jedoch Dennis Reinwardt noch von der Linie. Und das sollte nicht zum letzten Mal passiert sein. Doch der Reihe nach.

Jan Kappelhoff (l.) holt Sven Mersch gerade noch ein.

Arminen ebenbürtig

Mit zunehmender Spieldauer fanden die Ochtruper immer besser in die Partie. Zweikampf- und willensstark gingen sie gegen die Hauenhorster an, die davon ein wenig überrascht waren. Der SCA versuchte es mit frühem Stören und Flankenwechsel, ohne allerdings das Gehäuse von Timo Lindstrot unter Beschuss zu nehmen.

Dies tat auf der Gegenseite Jan-Niklas Krause gleich doppelt. Zunächst wehrte Mirko Blome in höchster Not ab, den Nachschuss setzte Krause rechts vorbei (26.). So ging es torlos in die Umkleiden. Dort hielt Klein-Reesink eine Kabinenpredigt, die dem gesperrten Arminen-Co-Trainer Björn Stoth vor Rührung fast die Tränen in die Augen trieb: "Das war ja wie damals unter Stefan Dinkhoff." (Ex-Trainer der Arminen-Erste, Anm.)

Stanislaw Moor (vo.) übernahm im Angriff die Rolle des gesperrten Björn Stoht, war bei Martin Heckmann allerdings in besten Germania-Händen aufgehoben.

Germania drückt

Die Hauenhorster mussten das erst einmal sacken lassen, so dass die erste (halbe) Torchance für die Hausherren registriert wurde. Stanislaw Moor brachte eine Flanke von Thimo Tillmann mit Ohr und Schulter in Richtung Tor - letztlich kein Problem für Lindstrot (47.). Anschließend ging es nur noch in die andere Richtung.

Und mal wieder haderten die Germanen, denn Micael Carvalho klärte einen Abschluss erneut auf der Linie (57.). Der Führungstreffer lag förmlich in der Luft und dementsprechend groß war die Erlösung in der 62. Minute. Christian Heuvers spielte einen Ball von halbrechts in die Zentrale, Liemann leitete zu Dennis Schnippe weiter, der Neumann aus zehn Metern überwand.

Hennig Büter (l., hier gegen Alexander Hollermann) war die Schaltzentrale beim SCA.

Bann ist gebrochen

"Es war klar, dass sobald das Tor fällt, das Spiel ein anderes wird", wusste "Reese". "Bis zum 1:0 war die Leistung aber nicht gut. Sonntag muss mehr kommen." Als ob im Kopf die Handbremse gelöst worden wäre, attackierte Hauenhorst nun viel zielstrebiger. Heuvers' Schuss wehrte Neumann noch zur Ecke ab (63.). Zehn Minuten später war er dann machtlos. Heuvers legte auf rechts zu Christian Ebbeler raus, der Blome vernaschte und ins lange Eck einnetzte (73.).

Kurz darauf retteten einmal der Querbalken gegen Alexander Hollermann (76.) und der Pfosten gegen Liemann (78.). Neumann vereitelte gegen Mersch das 3:0 (89.), doch nur für wenige Minuten. Dann setzte Hollermann zum Solo durch die gesamte Ochtruper Hintermannschaft an und legte für den mitgelaufenen Heuvers quer, der den Schlusspunkt setzte (90.+2).

"Es war klar, dass unsere Kraft nur für 65, 70 Minuten reichen würde. Wir wollten im Vorfeld nicht untergehen, ich hätte aber nicht gedacht, dass wir so eine gute erste Halbzeit spielen. Kompliment an die Mannschaft, sie hat die Null so lange gehalten, wie es ging", resümierte SCA-Trainer Udo op de Bekke.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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