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Der entscheidende Schritt zu spät: Christopher Kläver (l.) kann den Schuss von Andre Bertels nicht abblocken.
Jörg Heckmann (hi., gegen Daniel Spitthoff) strahlte mit seiner Routine viel Ruhe aus.

Bilk schielt jetzt auf Platz eins


von Alex Piccin

(27.04.16) Eine blitzsaubere Defensivleistung gepaart mit mörderisch effektiven Kontern. Dieses Zusammenspiel ergab ein 4:1 (2:0)-Heimsieg für Westfalia Bilk gegen die SpVgg Langenhorst/Welbergen. Die Gäste wussten mit den gefühlt 75 Prozent Ballbesitz nichts anzufangen. Selbst eine halbe Stunde in Überzahl brachte nicht die erhofften Ideen.

Langenhorsts Betreuer Sven Murawski schüttelte bereits während des Spiels oftmals den Kopf. Zwar hatten seine Gelb-Schwarzen die erste Möglichkeit, doch Christian Holtmann bekam nach der Flanke von Kevin Wenning nicht genug Druck hinter den Ball, Keeper Manuel Heckmann wehrte zur Ecke ab (7.). Das war der sprichwörtliche Schuss vor den Bug für die Westfalia. Anschließend waren sie hellwach und ließen rein gar nichts mehr anbrennen.

Die Fünferkette stand stabil, die beiden Sechser davor machten das Halbfeld dicht und bei Balleroberung wurden die Außenspieler oder Stoßstürmer Kai Nadicksbernd auf die Reise geschickt. So auch beim Führungstreffer: Langenhorsts Schnapper Christian Kuhmann versuchte, die Kugel an Nadicksbernd vorbeizulegen, anstatt sie aufzunehmen oder ins Seitenaus zu befördern. Diese prallte am Bilker ab und er hatte freie Bahn zum 1:0 (16.).

Philipp Holtmann (r.) blieb in der SpVgg-Sturmspitze gegen die vielen Gegenspieler wie Steffen Bürger blass.

Weit nach vorn ins Glück

Auch der zweite Höhepunkt vor der Pause führte zum Torerfolg. Ein weiter Schlag erreichte Hermann Krümpel auf Linksaußen, der scharf querpasste. Andre Bertels ließ das Spielgerät passieren, Jan Gottwald schloss ins rechte untere Eck ab (38.). Nach dem Seitenwechsel bot sich das identische Spiel. Viel steriler Ballbesitz für Langenhorst, die Anspielstationen blieben allerdings zu statisch, um für ein Überraschungsmoment zu sorgen.

Was folgte? Genau, das 3:0 nach Schema F. Dieses Mal heimste sich Heckmann mit einem Abschlag den Scorerpunkt ein. Kuhmann verlor das Luftduell mit Andre Bertels, der per Kopf ins verlassene Tor traf (65.). Kaum eine Minute später leistete sich Nadicksbernd einen Aussetzer und trat gegen Daniel Spitthoff nach. Schiri Jürgen Lütkehaus hatte dies gesehen und zögerte keine Sekunde - Rot! Kurz darauf wurde schließlich der erste Torschuss der SpVgg registriert. Henning Wichmann zielte aus 20 Metern aber knapp vorbei (67.).

Nur der Ehrentreffer

Leise Hoffnung kam bei den Langenhorstern auf, als Fabian Münstermann einen indirekten Freistoß von der Strafraumgrenze versenkte (84.). Für mehr kamen sie jedoch nicht in Frage, stattdessen stellte Daniel Klockenbusch in der Nachspielzeit mit einem Schuss von knapp hinter der Mittellinie gegen aufgerückte Langenhorster den alten Abstand wieder her (90.+1).

"Das Ziel war, ohne Niederlage durch diese Woche der Topspiele zu kommen. Bis jetzt haben wir es geschafft und unsere Ausgangsposition ist jetzt noch besser. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie hat sehr gut verteidigt und die Lücken wie die Torchancen sauber ausgenutzt", lobte Bilks Coach Daniel Prager. Durch den Sieg ist sein Team auf zwei Punkte an Spitzenreiter Nordwalde herangerückt und kann im direkten Duell am Samstag vorbeiziehen.

Für Langenhorst verliefen die letzten vier Tage hingegen äußerst bitter, wie Murawski betonte: "Wir haben uns dadurch all das kaputt gemacht, was wir uns über die Saison aufgebaut haben. Die Enttäuschung ist groß, wir müssen uns aber jetzt sammeln und abwarten, was die anderen machen. Der zweite Platz ist noch drin, dafür müssen wir aber alles raushauen."

Westfalia Bilk - SpVgg Langenhorst/Welbergen     4:1 (2:0)
1:0 Nadicksbernd (16.), 2:0 Gottwald (38.),
3:0 A. Bertels (65.), 3:1 Münstermann (84.),
4:1 Klockenbusch (90.+1)
Rot: Nadicksbernd (66./Bilk, Nachtreten)

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