Kitroschat sieht in Hörstel Ziele und Perspektiven

Von Christian Lehmann

(16.01.15) In der vierten Saison coacht Bruno Kitroschat inzwischen den SC Hörstel. Da gilt es, vor einer weiteren Zusammenarbeit abzuklopfen, ob sich nicht langsam die vielerorts typischen Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen. Weil er eben diese noch nicht wahrnimmt und sowohl Verein als auch Trainer weiterhin genug gemeinsame Ziele und Perspektiven sehen, geht Kitroschat im Sommer in seine fünfte Saison beim A-Liga-Sechsten.

"Ich fühle mich nach wie vor sehr wohl hier", betont der Coach, der die Arbeit mit dem Vorstand und dem Trainerteam, aus dem im Übrigen "Co" Sebastian Bruns ebenfalls weitermacht, als sehr harmonisch beschreibt. "Wir wollen uns kontinuierlich verbessern und langfristig höhere Ziele anstreben."

Das heißt im Klartext: Nachdem der SCH nach tollem Start zum Ende Hinrunde in der Tabelle bis auf Platz 6 durchgereicht wurde, soll das Team in der dichten Verfolgergruppe um Platz drei mitspielen. "Die Meisterschaft machen Recke und die ISV unter sich aus", ist Kitroschat sicher. In der kommende Spielzeit soll Hörstel dann im Konzert der Großen möglichst lange mitmischen.

Knackpunkt ISV-Spiel

Knackpunkt der bis dahin sehr guten Hinrunde sei die Niederlage gegen die ISV gewesen. Mit einem Sieg hätten die Hörsteler mit dem jetzigen Ligaprimus gleichziehen können. Außerdem machte sich der Verlust der berufsbedingten Abgänge Julian Stegemann und Jan Niestegge sowie die langwierigen Verletzungen von Julin Muthulingham oder Patrick Bösker bemerkbar. Mit ihnen und Winterneuzugang Christian Biermann (von Emsdetten 05, wir berichteten) will Kitroschat nun angreifen. "Von ihm erhoffen wir uns natürlich einiges. Durch den "gepimpten" Kader freut sich der Coach nun auf einen "ganz anderen Konkurrenzkampf und eine verbesserte Trainingsqualität."

Vor der am 2. Februar startenden Vorbereitung stehen aktuell Gespräche mit dem aktuellen Kader an. Kitroschat geht davon aus, dass Leitwolf Mirco Heger, der seine Laufbahn gerne in Hörstel ausklingen lassen will, noch ein Jahr dranhängt. Auch bei den übrigen Spielern gebe es positive Signale: "Ich gehe nicht davon aus, dass jemend gehen will."