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Ganz bittere Pille für die Eintracht


Von Cedric Büchter

(26.10.14) Trainer, die sich nach Niederlagen über die Schiedsrichterleistung beklagen, werden gewöhnlich als schlechte Verlierer enttarnt. Eine solche Eigenschaft Mettingens Übungsleiter Lars Kenkel vorzuwerfen, wäre jedoch an diesem Sonntag nicht angebracht. Seine Mannschaft verlor das Gastspiel in Dörenthe nach einer 2:0-Führung noch 2:3 (0:0) und wurde dabei vom Unparteiischen in zwei Situationen benachteiligt. Die Dörenther kommen heute vor Lachen nicht in den Schlaf“, brachte ein sichtlich angefressener Kenkel die Verhältnisse aus seiner Sicht auf den Punkt.

In einem „Spiel auf Augenhöhe“ – so urteilte SC-Trainer Dieter Klaas – konnte die erste Halbzeit der zweiten in keinster Weise das Wasser reichen, auch wenn es durchaus gute Torchancen, wie einen Lattenschuss von Timm Tenambergen, zu sehen gab. Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Niclas Brinkschröder per Abstauber die Führung (48.), die Kevin Burbrink im Anschluss an einen langen Einwurf ausbaute (58.). Nur drei Minuten später verkürzte Stefan Sackarndt jedoch auf 1:2: Ein von ihm am Torwart vorbeigespitzelter Ball kullerte Richtung Torlinie und wurde laut Kenkel noch rechtzeitig vor Überschreiten der Torlinie geklärt. Der Unparteiische entschied auf Tor, verließ sich jedoch bei seiner Entscheidung auf einen – sagen wir - ungünstigen Blickwinkel, weil er sich auf Höhe der Mittellinie befand. Genau dies brachte Kenkel auf die Palme: „Eine Frechheit vom Schiedsrichter!“ 

Pures Entsetzen hier, ein erfreuliches Comeback da

Der 2:2-Ausgleich fiel nach einem lang gezogenen Freistoß auf Tobias Kunkemöller, der den Ball ins lange Eck nickte (76.), sich aber im Zweikampf vorher auf griechisch-römische Art Platz verschafft hatte. Zuvor hatte Eintracht-Spieler Felix Post im Übrigen aus „absoluter Dummheit“ (Kenkel) die Gelb-Rote Karte gesehen.

2:0 geführt, irreguläre Gegentore bekommen – geht´s noch schlimmer? Die Antwort ist ja, denn die Hausherren markierten in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer – wieder einmal durch Edeljoker Nico Jordan (90.+2) – und bescherten den Mettingern damit einen rabenschwarzen Tag.

Dieter Klaas indes freute sich nicht nur über den Lucky-Punch, sondern im Besonderen über die Einwechslung von Frederic Meyer, der nach eineinhalb Jahren sein Comeback feierte. 

SC Dörenthe – Eintracht Mettingen     3:2 (0:0)
0:1 Brinkschröder (48.), 0:2 Burbrink (58.),
1:2 Sackarndt (61.), 2:2 Kunkemöller (76.),
3:2 Jordan (90.+2)
Gelb-Rot: Post (64./Mettingen)



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