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Steinbeck im Pech, ISV verwaltet


Von Alex Piccin

(22.03.15) "Die Überraschung ist fast geglückt!". Grün-Weiß Steinbecks Trainer Andreas Frecken platzte förmlich vor Stolz nach dem Auftritt seines Teams gegen Spitzenreiter Ibbenbürener SV. Trotz allem sah er die 2:3 (2:2)-Niederlage mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Denn Pechvogel des Tages war der Steinbecker Marvin Ungruhe. In der vierten Spielminute unterlief ihm ein Eigentor, als er unter Bedrängnis den Ball zur Ecke klären wollte, doch stattdessen punktgenau per Kopf in den Winkel traf. Schlimmer wiegt aber seine Verletzung nach gut einer Stunde Spielzeit. "Er hat sich das Knie verdreht. In selbigem hatte er schon mal einen Kreuzbandriss. Das sieht nicht gut aus", so Frecken. An dieser Stelle gute Besserung.

Frecken musste einen weiteren Torschützen verletzungsbedingt auswechseln. Peter Lehmann hatte für Grün-Weiß umgehend per Foulelfmeter ausgeglichen, Nicolas Kewe war zuvor gelegt worden (11.). 25 Minuten später war für ihn Schluss. Das schockte das Heimteam nicht, denn Kewe selbst erzielte nur 60 Sekunden später gar den 2:1-Führungstreffer. Nach einem Ballverlust in der ISV-Defensive behinderten sich die Spieler gegenseitig. Kewe fackelte nicht lange und hob die Kugel aus 25 Metern über Keeper Sebastian Schomeyer ins Netz (37.)

Hagemann mit Doppelpack

Die Gäste waren vor allem bei Standardsituationen immer wieder brandgefährlich. Den Ausgleich erzielten Nachspielzeit jedoch aus dem Spiel heraus. Oral Dogru zog von der linken Seite nach innen, legte quer auf Kevin Hagemann, der Torwart Sebastian Vossen umkurvte und ins leere Gehäuse einschob (45.+5). Mit dem Wiederanpfiff agierte der Favorit fortan souveräner. Nach einem Einwurf kam die Kugel zu Sascha Pakularz. Sein Schuss wurde noch abgeblockt, doch den Nachschuss verwertete Hagemann aus elf Metern ins lange Eck (58.).

Zwei gute Möglichkeiten gab es noch, das Ergebnis torreicher zu gestalten: Vossen hielt seine Grün-Weißen bei einer gut gelösten Eins-gegen-Eins-Situation im Spiel (75.). Kewe nutzte die Option zum Ausgleich nicht, als er mit einem Lupfer scheiterte (82.). Ansonsten war der ISV mehr darauf bedacht, das Ergebnis zu verwalten, anstatt die Vorentscheidung zu suchen und brachte das 3:2 schließlich über die Runden.

"Alles in allem bin ich überglücklich und, bis auf die Verletzungen, rundum zufrieden. Wir haben wenig zugelassen und den Spitzenreiter in Verlegenheit gebracht. So deute ich zumindest die beiden Auswechslungen kurz vor Schluss", resümierte Frecken. Florian Lürwer, Coach der ISV, fand einige Punkte, die es zu verbessern gilt: "Die frühe Führung hat uns alles andere als gut getan. Die Jungs haben anschließend gedacht, es ginge alles von allein und den Gegner nicht ernst genommen. Das ist ein Konzentrationsproblem und darauf gab es gleich die Quittung. In der ersten Halbzeit haben wir uns zum Teil dumm angestellt und daraus müssen wir lernen. Nach dem Seitenwechsel sah das souverän aus. Man muss auch in der Lage sein, ein knappes Ergebnis nach Hause zu fahren. Das ist heute gelungen."

GW Steinbeck - Ibbenbürener SV     2:3 (2:2)
0:1 Ungruhe (4./ET), 1:1 Lehmann (11.),
2:1 Kewe (37.), 2:2 Hagemann (45.+5),
3:2 Hagemann (58.)



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