Westerkappeln trennt sich von Fremann
Von Mario Witthake
(08.02.16) Westfalia Westerkappeln hat sich nach nur fünf Monaten von seinem Trainer Andreas Fremann getrennt. Obmann Andreas Kröner und der ehemalige A-Jugendcoach Torsten Kreyenhagen werden die Mannschaft durch die Rückrunde führen. Die Klubführung erhofft sich eine Signalwirkung, damit der Klassenerhalt gelingt.
"Es plätscherte alles vor sich hin, da fehlte mir etwas", sagt Kröner zwei Wochen vor dem Start der zweiten Saisonhälfte. Fremann hatte die Mannschaft im September übernommen und zunächst zehn Punkte aus vier Spielen geholt. Dann, nach dem fulminanten 5:3 gegen Arminia Ibbenbüren (30. September), ging nichts mehr. Sieben Mal in Serie ging die Westfalia als Verlierer vom Platz.
Die Gründe für die sportliche Misere, so Kröner, sei nicht allein an Fremann festzumachen. "Schwache Trainingsbeteiligung, witterungsbedingt schlechte Trainingsmöglichkeiten, verletzte Spieler, mangelnde Einstellung einiger Spieler", das alles führt der Obmann an und nimmt die Mannschaft in die Pflicht. "Wir können es jetzt versuchen, aber wir können auch niemanden zum Training schleppen."
Kröner denkt daran, verdiente Spieler, die aus diversen Gründen kürzer getreten sind, wieder mehr einzubinden. Christian Süssenbach, Max Koslow, Patrick Kroog sind Namen, die an dieser Stelle zu nennen sind. Kröner: "Wir werden sehen, wer was für uns machen will." Unabhängig vom Erfolg in der Rückserie sucht der Verein für die Saison 2016/17 grundsätzlich einen neuen Trainer.