Dörenthe setzt auf Kontinuität

Von Alex Piccin

(21.12.16) Der eine gehört schon fast zum Inventar des SC Dörenthe, der andere wird in seine dritte Saison gehen. Die Rede ist vom langjährigen Betreuer Volker Klaas und von Coach Ralf Scholz. Beide gaben jetzt ihre Zusage, auch in der Saison 2017/18 bei der ersten Mannschaft des DSC tätig zu bleiben. Fußballobmann Marcus Schnieders gab darüberhinaus noch weitere Neuigkeiten in Sachen Kader bekannt.

Zunächst zum Trainerstab: Scholz ist seit 2015 in Dörenthe verantwortlich und hat die Truppe konstant weiterentwickelt. Sie überwintert auf dem zweiten Tabellenrang - eben kein Grund, sich anderweitig umzuschauen, wie der 50-Jährige sagt: "Ich fühle mich in Dörenthe sehr wohl. Es ist eine eingeschworene Truppe und es herrscht keine übertriebene Erwartungshaltung. Ich bin seit 20 Jahren im Geschäft und wollte nicht mehr vier Mal die Woche trainieren. Ein Großteil der Jungs hat 70 Prozent der Fußballerzeit in der B-Liga verbracht. Sie freuen sich, irgendwo auch etwas leistungsorientiert zu arbeiten. Darüberhinaus haben wir mit Abstand die meisten Zuschauer im Fußballkreis Tecklenburg. Warum sollte ich hier weg?"

Sackarndt muss aufhören

Auch die Kicker wollen nicht weg. So hat es zumindest den Anschein, denn Scholz wie Schnieders gehen davon aus, dass es in den bald anlaufenden Gesprächen für die kommende Spielzeit kaum Absagen hageln wird. Eine gibt es allerdings. Marco Sackarndt muss in Folge einer Knieverletzung seine Laufbahn beenden. "Das ist sehr schade für ihn, aber die Gesundheit geht vor. Wir als Verein stehen ihm bei und wenn er möchte, kann er sicherlich irgendwo eine Tätigkeit bei uns ausüben", so Schnieders.

Für einen der gehen muss, gibt es einen, der kommt. Vom Bezirksligisten Preußen Borghorst stößt Rodrigo de Faria zum DSC. Mit seiner Erfahrung - er war unter anderem auch für Emsdetten 05 in der Landesliga aktiv - soll er ab Januar im Defensivbereich die Lücke schließen, die Sackarndt hinterlässt. "Der Kontakt mit Rodrigo kam über Kapitän Stefan Sackarndt zustande, der sein Arbeitskollege ist. Er hat ein paar Wochen bei uns mittrainiert und hat einen guten Eindruck hinterlassen", kommentiert Scholz.