Esch trennt sich von Bartkowski und Eckeler
Von Mario Witthake
(08.11.16) Es ist ziemlich genau zwei Monate her, da hat Schwarz-Weiß noch einen viel beachteten 4:1-Sieg gegen den aktuellen Tabellenführer Arminia Ibbenbüren gelandet. Nach der 1:4-Heimniederlage gegen Hopsten und nun sechs sieglosen Spielen in Serie hat der Verein die Reißleine gezogen: Trainer Marek Bartkowski und Co-Trainer Paul-Simon Eckeler sind nicht mehr im Amt.
Am Montagabend teilten die Obmänner Michael Bestgen und Oliver Brink dem Duo mit, dass der Verein das Abrutschen auf den drittletzten Tabellenplatz nicht tatenlos hinnehmen will. Für die verbleibenden drei Partien bis zur Winterpause wird die Mannschaft intern betreut. Ein neuer Trainer, der mit der Wintervorbereitung einsteigen soll, wird gesucht.
Bartkowski und Eckeler waschen keine schmutzige Wäsche. Eckeler bleibe "sowieso ein Escher" und kündigte an, auch bei den nächsten Spielen am Rand zu stehen und der Mannschaft die Daumen zu drücken. Bartkowski spricht von einem "sehr guten Verein", einen "sehr guten Vorstand" und einer "Mannschaft mit viel Potenzial". Es habe am Ende unterschiedliche Meinungen darüber gegeben, wie man dieses Potenzial aus der Truppe herauskitzeln könne. "Ich bin nicht böse und akzeptiere die Entscheidung", so Bartkowski. Sein lapidarer Kommentar: "Im Sommer hätte ich eh aufgehört."