Ein strahlendes ´Auf Wiedersehen`

Von Cedric Büchter

(04.12.16) Es war mit lediglich drei Spieltagen ein recht kurzes Intermezzo. Umso schöner, wenn es dann erfolgreich zu Ende geht: Igor Speter verabschiedete sich mit einem Sieg – seinem ersten – von SW Esch und macht dann nach der Winterpause auf der Tarinerbank Platz für seinen Nachfolger Bruno Kitroschat. Ein klares 4:0(2:0) bei der zuletzt so formstarken Cheruskia aus Laggenbeck; besser hätte sich Eschs Interims-Coach seinen Abschluss wohl nicht ausmalen können.

Denn die Becker-Elf ging nach fünf Partien ohne Niederlage und drei deutlichen Siegen in Folge eigentlich als klarer Favorit ins Match. Doch schon in der dritten Spielminute traf André Jostmeier mit einem feinen Heber zur frühen Gäste-Führung, die den SWE allerdings unnötiger Weise dazu verleitete, „sich zu stark hinten reindrängen zu lassen“ (Speter). „Das war nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten eigentlich ihre Ideen früh zerstören“, war der scheidende Übungsleiter etwas unzufrieden, konnte sich aber dennoch über eine 2:0-Pausenführung freuen, da Matthias Knollmann kurz vor dem Abpfiff von Durchgang eins energisch zur Grundlinie gezogen war und dann mit einer scharfen Hereingabe ein Eigentor von Wilhelm Fleck provoziert hatte (44.).

„In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir verteidigen können; in der zweiten Halbzeit, dass wir Fußball spielen können“, freute sich Speter nach dem Seitenwechsel über eine aktivere Mentalität seiner Jungs. In der Schlussphase brachten Sebastian Meyer mit einem von Stefan Brink herausgeholten Foulelfmeter (81.) sowie André Jostmeier mit einem feinen Schlenzer den Erfolg unter Dach und Fach.

„Ich hatte mir eigentlich mehr Punkte erhofft, aber heute war das natürlich ein sehr schöner Abschluss“, formulierte Speter seine letzten Worte als SWE-Angestellter.

Cheruskia Laggenbeck – SW Esch     0:4 (0:2)
0:1 Jostmeier (3.), 0:2 Fleck (44./Eig.),
0:3 Meyer (81./FE), 0:4 Jostmeier (83.)