Velpe findet zurück in die Spur
von Mario Witthake
(24.04.15) Nach zwei Niederlagen gegen Lotte III und Ladbergen hat der SC VelpeSüd wieder zurück in die Spur gefunden. Im Nachholspiel gegen den SV Büren langte es für die Truppe von Holger Althaus zu einem 6:1 (3:0). Klare Sache könnte man meinen. Doch am Rand gab es mächtig Theater...
Die Gäste aus Büren fühlten sich mehrfach vom Schiedsrichter benachteiligt. Vor dem 3:0 von Jens Heckmann witterte Büren eine Abseitsposition, beim 4:1 kurz nach dem Seitenwechsel echauffierten sich die Gäste, weil der Fahnenmann aus Velpe den aus ihrer Sicht fälligen Einwurf nicht anzeigte. "Der Ball war eindeutig nicht im Aus", sagte Holger Althaus. Velpes Coach attestierte dem jungen Schiedsrichter eine gute Leistung, wohingegen Bürens Trainer Martin Eversmeyer, selbst an der Pfeife aktiv, kein gutes Haar am Unparteiischen ließ und sich dafür einen Eintrag in den Spielbericht sicherte.
3:0 nach 15 Minuten
Im gesamten Spielverlauf kam es den Hausherren entgegen, dass die Bürener hoch verteidigten und auf Abseitsstellungen spekulierten. Ronny Prudöhl (3.) und Heckmann per Doppelschlag (10./15.) sorgten für eine beruhigende 3:0-Führung. Büren kam nach dem 1:3 durch Dennis Kükenbrink (25.) besser auf und hatte bis zur Pause durchaus seine Gelegenheiten.
Mit dem 4:1 von Christian Zwinger, dem eine Flanke von Robin Thörner vorausging (49.), war die Messe jedoch gelesen. Bei konkreterem Angriffsspiel hätte Velpe sogar noch mehr als die beiden Treffer von Helge Przijbiljski (72.) und Markus Hinterberg (90.) erzielen können. Große Freude löste der verwandelte Elfer von Hinterberg aus, der nach langer Verletzungspause wieder Fuß zu fassen scheint. Althaus resümierte: "Büren braucht sich über das Ergebnis nicht beschweren. Wenn dann über den Platz, der leider sehr uneben ist. Aber das ist nicht nur bei uns so."
SC VelpeSüd - SV Büren 6:1 (3:1)
1:0 Prudöhl (3.), 2:0 Heckmann (10.),
3:0 Heckmann (15.), 3:1 Kükenbrink (25.),
4:1 Zwinger (49.), 5:1 Przijbiljski (72.),
6:1 Hinterberg (90./FE)