Keine Entspannung am Feiertag

von Cedric Büchter

(01.05.16) Das Auswärtsspiel bei der Reserve von Falke Saerbeck war für den SC Velpe-Süd kein lockerer Erster-Mai-Spaziergang. Auch wenn das Endresultat am Ende 5:2(3:2) für die Truppe von Trainer Holger Althaus hieß, musste man speziell in der ereignisreichen ersten Hälfte einiges an Aufwand investieren, um die Partie auf die eigene Seite zu ziehen.

Zurückzuführen auf die sehr aggressive und emotionale Spielweise der Hausherren beobachtete Althaus von Anpfiff weg eine „sehr hitzige“ Begegnung, bei der auch von außen „viel lamentiert“ wurde. Der Rückstand aus der Anfangsviertelstunde machte das Bemühen des Tabellenvierten, Ruhe in das Spiel zu bringen, deshalb nicht gerade einfacher. Nachdem René Kern sowie Martin Südfeld vielversprechende Gelegenheiten liegen gelassen hatten, benötigte es ein ganz krummes Ding von Helge Przijbijlski, der einen Freistoß aus 40 Metern direkt aufs Tor nagelte und mitansehen durfte, wie sich die die Kugel über den freilich überraschten Schnapper ins Tor senkte (28.).

Cool bleiben

Nur drei Minuten später markierte Martin Südfeld mittels eines verwandelten Foulelfmeters – Daniel Nagel war zuvor gelegt worden – die 2:1-Führung, die „völlig unnötigerweise“ (Althaus) nur fünf Minuten Bestand hatte. Gerade noch rechtzeitig mit dem Halbzeitpfiff erzielte jedoch Jens Heckmann nach einer Ecke im Nachsetzen das 3:2 (45.).

Nach dem Seitenwechsel versuchte der Aufstiegskandidat weiterhin, „die Hektik rauszunehmen“ (Althaus) und war in den ersten zehn Minuten „ganz klar dran“ (Althaus). „Wir müssen da das 4:2 machen!“, ärgerte sich Velpes Chef an der Linie über die verpasste Vorentscheidung. Selbige fiel dann aber in der 69. Spielminute, als Südfeld einen Konter vollendete. Die Messe war gelesen.

„Das war heute schon eine Energieleistung“, machte Althaus keinen Hehl aus der Schwierigkeit der Aufgabe. Den Endstand zum 5:2 setzte schließlich noch Heckmann mit seinem zweiten Treffer (85.).

SC Falke Saerbeck – SC Velpe-Süd     2:5 (2:3)
1:0 Metzger (14.), 1:1 Przijbijlski (28.),
1:2 Südfeld (31.), 2:2 Metzger (36.),
2:3 Heckmann (45.), 2:4 Südfeld (69.),
2:5 Heckmann (85.)