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30. HFF von Arminia Ibbenbüren

Drei Protagonisten von Arminia Ibbenbüren: Vladan Dindic, Philipp Spallek und Gerrit Mahmutovic.

Arminia und Recke begeistern die Halle


Von Mario Witthake

(16.01.17) 1800 Zuschauer sorgten am Sonntag für stickige Luft in Ibbenbürens Kreissporthalle. Das Gedränge auf den Rängen fand im Finale des 30. Hallenfußball-Festivals seinen Höhepunkt. Niemand wollte verpassen, wie Arminia Ibbenbüren beinahe die Riesensensation gelang. Der A-Kreisligist ging gegen die Drittliga-Sportfreunde aus Lotte gar in Führung und feierte sich nach der 1:3-Niederlage wie ein Turniersieger.

Dieser Turniersieg war sogar im Bereich des Möglichen. Gerrit Mahmutovic brachte Arminia in Führung und das Publikum zum Kochen. Das nur sieben Feldspieler umfassende Lotter Aufgebot kam gewaltig ins Schwitzen und hatte Glück, dass Philipp Spalleks Schuss vom Innenpfosten wieder ins Feld sprang. Die ersten acht von zehn Minuten der ersten Halbzeit war der Kreisligist überlegen. Das klassenhöchste Team im Feld berappelte sich jedoch, glich vor dem Seitenwechsel aus und wurde in der zweiten Hälfte seiner Favoritenrolle gerecht.

Torhüter Peters herausragend

Schlicht überwältigt war Arminias Trainer Vladan Dindic. "Das war echt überragend", sagte er. "Vor den Jungs muss man einfach die Kappe ziehen." Dindic' Ex-Klub Lotte hatte bis zum Finale alles weggefegt, im Halbfinale noch den SC Wiedenbrück per 7:3 demontiert und begeisternden Hallenfußball geboten. Umso höher war die Leistung der Arminen-Mannschaft zu bewerten, in der Robin Peters einen herausragenden Job als Torhüter machte. Der Gastgeber hatte mit 'nur' einem Sieg aus drei Spielen wegen des besseren Torverhältnisses in der Gruppenphase gegenüber den Nachwuchsteams vom 1. FC Köln und Werder Bremen die Nase vorn und schwang sich gegen die U23 von St. Pauli zu einem 2:1-Halbfinalsieg auf.

"Wir haben uns genial präsentiert", fand Dindic und schloss damit die Organisatoren im Hintergrund ein. Bei der 30. Auflage des am besten besetzten Hallenturniers im Münsterland passte von A bis Z wieder alles. "Das ganze Drumherum hat einfach riesigen Spaß gemacht", bestätigte Marc Wiethölter. Er hatte mit seinem TuS Recke das Vorturnier am Samstag gewonnen und genoss den zweiten Tag in vollen Zügen.

TuS zündet erste Rakete

Die erste sportliche Rakete zündete gleich der TuS, der dem Vorjahressieger Wiedenbrück mit großer Disziplin und noch größerer Einsatzbereitschaft den Schneid abkaufte. Tore von Maik Klostermann, Dominik Pieper und Dennis Wullkotte bedeuteten einen 3:1-Erfolg. Ganz bitter lief das zweite Spiel, als St. Pauli von einem unglücklichen Eigentor von Philipp Bosbach profitierte und ein übermütiges Dribbling von Pieper das 0:2 einleitete. Ryan Hagan kassierte später die glatt Rote Karte, die Partie ging 0:4 verloren. Deutlich besser lief's wieder gegen den VfL Osnabrück. Der TuS hätte einen Sieg gebraucht, ließ den beim 3:4 aufgrund einer diesmal schwächeren Chancenverwertung aber liegen. Trotz der Niederlage überwog im TuS-Lager die Begeisterung.

"Arminia hat sich nicht lumpen lassen", stellte Wiethölter den Organisatoren der Arminia ein mehr als gutes Zeugnis aus. Wie Recke und Arminia Ibbenbüren den Kreis auf sportlicher Ebene vertreten haben, war ebenso aller Ehren wert.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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