1. FC Mecklenbeck: Das Chaos hat einen Namen
Von Nils Tyczewski
(27.06.13) Fehlenden Unterhatungswert kann man dem 1. FC Mecklenbeck nicht nachsagen. Wenn das Team aus Münsters Westen auf dem Platz ging, waren Tore garantiert. 186 Treffer fielen in den Spielen mit Mecklenbecker Beteiligung. Zum Leidwesen der Verantwortlichen lag der Ball meist im eigenen Netz.
Auch abseits des grünen Rasens war an der Egelshove immer was los. Alles begann mit dem Rückzug von "Mäzen" Engelbert Hagemeyer. Im Sepember folgte der erste Wechsel auf der Trainerbank. Statt des Duos Michael Heigl/Marcus Hagemeyer sollte nun Reinhard "Biber" Töller die Kommandos geben. Der altgediente Fachmann hielt den Job beim "Chaos-Klub" aber nur drei Wochen aus. Dann schmiss Töller die Brocken hin. "Die Strukturen im Verein sind nicht bezirksligatauglich" begründete er seine Entscheidung. Also übernahm Afshin Ashtari Larki die Verantwortung. Auch sein Gastspiel war von kurzer Dauer: Nach einer 0:14-Klatsche bei Vorwärts Wettringen hatte der Deutsch-Iraner die Schnauze voll. Sein Nachfolger wurde der Sportliche Leiter Reiner Weikert.
Den Abstieg konnte auch er nicht verhindern. Hoch anrechnen muss man den Verantwortlichen und auch der Mannschaft aber immerhin, die Saison auch nach dem feststehenden sportlichen Abstieg mit Anstand zu Ende gespielt zu haben.