Arminia Ibbenbüren: Ein Spiel dauert 90 Minuten, eine Saison 34 Spieltage und am Ende knallt die Peitsche
Von Nils Tyczewski
(25.06.13) An 27 der 34 Spieltage stand Arminia Ibbnebüren unter dem Strich. Sechsmal sogar auf dem letzten Platz. Dass es am Ende doch noch zum Klassenerhalt reichte, ist vor allem das Ergebnis eines frühen Eingreifen des Vorstands. Schon nach sechs Spielen schickten die Verantwortlichen den erst zu Saisonbeginn vom A-Ligisten SC Altenrheine in den Schierloh gekommenen Frank Karlisch wieder in die Wüste. Er habe zwar "einen guten Job gemacht", seine Arbeit aber nicht die gewünschten Erfolge bewirkt, hatte Fußballobmann Sascha Brewe damals erklärt. Im Nachhinein erwies sich die Entscheidung als richtig. Bruno Graw übernahm das Kommando an der Linie und hauchte der manchmal geradezu lethargisch wirkenden Mannschaft wieder Leben ein.
Die Früchte der grawschen Arbeit wurden freilich erst nach der Winterpause geerntet. Ibbenbüren spielte eine bärenstarke Rückserie mit 30 Punkten - nur vier andere Mannschaften waren zwischen Winterpause und Saisonende noch erfolgreicher. Graw kurbelte vor allem das Offensivspiel der Arminen an. 47 Tore erzielte sein Team in der Rückrunde - nur Emsdetten 05 (48) und Münster 08 (53) trafen öfter ins Schwarze. Die Belohnung: Auch in der kommenden Saison wird im Schierloh Bezirksligafußball gespielt.