Klein-Reesink bleibt und hofft auf Nachahmer
Von Mario Witthake
(16.01.13) Christoph Klein-Reesink bleibt für ein weiteres Jahr Trainer bei Germania Horstmar. Die Zusage, die "Reese" dem Bezirksligisten am Dienstag Abend ligenunabhängig machte, soll innerhalb des Spielerkaders Nachahmung finden. "Mir ist wichtig, dass die Mannschaft zusammen bleibt", formuliert Klein-Reesink seinen Wunsch.
Mit dem 1. Vorsitzenden Klaus Schwering hatte der Aufstiegscoach einiges zu klären. Zentraler Punkt waren die Rahmenbedingungen in Horstmar, über die Klein-Reesink sich nicht beklagen und auch nicht neidisch - zum Beispiel in Richtung Emsdetten - blicken will. "Wir backen in Horstmar kleine Brötchen und unsere Spieler haben Begehrlichkeiten geweckt." Trotzdem ist er optimistisch, dass die "fünf, sechs Spieler", die noch keine Entscheidung über ihre fußballerische Zukunft gefällt haben, sich für Horstmar entscheiden.
Gezielte Verstärkung
"Ich hoffe, dass das das I-Tüpfelchen für die Spieler ist", sagte Klaus Schwering, der mit Klein-Reesink am Tisch saß. "Funktionierende Dinge soll man nicht auseinander bringen" sah Schwering keine Veranlassung, die Zusammenarbeit mit Reesink über das vierte Jahr hinaus nicht auszuweiten. Zumal die Chemie mit Co-Trainer Stefan Wigger, der ebenfalls verlängerte, stimme.
Die Chemie stimmt, zusätzliche Ingredenzien sind in Horstmar trotzdem erwünscht. Denn Verein und Trainer wollen das Team gezielt verstärken. Auf der Habenseite stehen bereits Stefano Valentini von Preußen Borghorst und Dominik Wessels (zuletzt Emsdetten 05). Marc Haumering sei angesichts seiner langwierigen Verletzung "wie ein Neuzugang", erklärte Klein-Reesink. Weitere Gespräche laufen beim Bezirksligisten, Konkretes gebe es aber noch nicht zu vermelden.