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Andreas Teipel

Halbzeit: Entscheidet der Kreispokal den Abstiegskampf?

 


Von Nils Tyczewski

(21.05.14) Vorwärts Wettringen hat sich mit dem Auftritt am vergangenen Sonntag keine Freunde gemacht. Jedenfalls nicht außerhalb von Ibbenbüren. Wettringen war zum Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Tecklenburger mit einer B-Elf angetreten und hatte die Partie mit 3:5 verloren. "Wir haben jeden, der ein kleines Zipperlein hat, geschont", räumte Co-Trainer Meik Schröder ein. "Ob wir in der Liga siebter, achter oder neunter werden, da kräht am Ende kein Hahn nach. Aber in einer Woche stehen wir im Finale um den Kreispokal, das hat man nicht jeden Tag. Da wollen und sollen alle dabei sein", erklärt der Coach.

Als sich das Ergebnis am Sonntagnachmittag herumsprach, war das Rätselraten groß. Die Mannschaft, die in dieser Saison zweimal gegen Spitzenreiter Burgsteinfurt gewonnen hat, soll gegen den Abstiegskandidaten aus Ibbenbüren verloren haben? Was war da los? Altenrheines Trainer Martin Sandmann etwa, mit seiner Mannschaft selbst noch im Abstiegskampf verstrickt, stellte als erster die Frage, ob Wettringen Spieler fürs Pokalfinale gegen Eintracht Rheine (28.05., 18.15 Uhr) geschont habe. Die Antwort gab er dann gleich selbst: "Das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre nicht fair den anderen Mannschaften gegenüber." Sportfreund Sandmann hatte sich getäuscht. Vorwärts hatte sehr wohl Akteure für das Duell gegen den Oberligisten geschont. So wurde zum Beispiel die komplette Viererkette neuformiert, keiner der arrivierten Stammspieler stand gegen Ibbenbüren auf dem Platz.

Die Konsequenz war eine Defensive, die in dieser Formation noch nie zusammengespielt hat. Ibbenbüren schoss fünf Tore und machte einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Was die Konkurrenten der Arminen davon halten? "Das ist mir egal", sagt Meik Schröder. "So eine Chance, das man ein Pokalfinale ausrichten darf, an dem man selbst teilnimmt, bekommt man nicht alle Tage. Das ist für uns wichtiger, als die Frage, ob wir in der Liga siebter oder achter werden. Wir sind auch nicht für den Klassenerhalt anderer Mannschaften verantwortlich. Jeder muss selbst dafür sorgen, dass er am Ende genügend Punkte auf dem Konto hat."

Faktisch hat Schröder recht. Doch wie sehen das die zusammen mit Ibbenbüren im Abstiegskampf steckenden Mannschaften? "Ein bitterer Beigeschmack bleibt", sagt etwa Amisias Trainer Ulli Peltner. "Klar, Ibbenbüren freut sich jetzt ein Loch in die Mütze, die sind so gut wie durch. Aber andere Mannschaften - und dazu gehören auch wir - sind noch nicht im sicheren Hafen, die sind auf hoher See und denen bläst der Sturm ins Gesicht." Jeder Trainer müsse die Spieler aufstellen, denen er vertraue, findet Peltner. "Ich möchte meinen Wettringer Kollegen nichts unterstellen, als Fußballer erwarte ich aber, dass man man in jedem Spiel alles gibt. Und das, was Wettringen am Wochenende gemacht hat, war in dieser Hinsicht sicher kein Zeichen an die Liga." Das Argument, der Pokal habe Vorrang, kann Peltner "in gewisser Weise nachvollziehen. Ich gönne Wettringen sogar den Sieg, aber für die Mannschaften, für die es um mehr geht, die eine ganze Saison für ein Ziel gearbeitet haben, für die hat das einen bitteren Beigeschmack."

Auch Havixbecks Trainer Steffen Szymiczek hat eine klare Meinung, will diese aber nicht öffentlich äußern. "Es ist nicht meine Art, mich zu Dingen zu äußern, die ich nicht ändern kann. Jeder muss selbst wissen, wie solch eine Aufstellung bei Zuschauern, Gegnern und Konkurrenten ankommt. Mehr möchte ich dazu nicht sagen", erklärt er. Direkt betroffen ist auch GW Rheine. Die Schotthocker haben nach Ibbenbürens Überraschungscoup im Hiärtken vier Punkte Rückstand aufs rettende Ufer und spielen selbst noch gegen Vorwärts. Allerdings erst am vorletzten Spieltag, vier Tage nach dem Pokalfinale. "Das Ergebnis gegen Ibbenbüren ist natürlich kurios", sagt Trainer Rüdiger Wamelink. "Für uns ist das sehr ärgerlich gelaufen. Aber da haben wir keinen Einfluss drauf, dass hat alleine Wettringen zu verantworten." Klar sei aber auch, sagt Wamleink, dass keine Mannschaft absteige, "weil Vorwärts Wettringen am 31. Spieltag nicht in Bestformation aufläuft. Alle habe ihr Schicksal selbst in der Hand und müssen ihre Punkte holen." In gewisser Weise könne er seine Trainerkollegen sogar verstehen: "Für die Wettringer scheint das Pokalspiel sehr wichtig zu sein. Da ist es legitim, den einen oder anderen Spieler zu schonen und ich möchte deswegen auch nicht von Wettbewerbsverzerrung sprechen. Aber für die Mannschaften, die unten stehen - und dazu gehören wir eben auch - ist das natürlich sehr bitter."

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