Kruth sagt der Westfalia nach vier Jahren Lebewohl
Von Sascha Keirat
(15.12.13) Er ist einer der Väter der jüngsten Erfolge bei Westfalia Kinderhaus. Im Sommer ist für Trainer Carsten Kruth nun nach vier Jahren an der „Hütte“ Schluss – aus privaten und beruflichen Gründen, wie der 41-Jährige betont. Co-Trainer Jochen Bisping wird hingegen weitermachen.
Bereits im September hat Kruth für sich entschieden, nach der Saison Schluss zu machen. Im Oktober unterrichtete er den Abteilungsvorstand und hat seitdem auf den richtigen Moment gewartet, der Mannschaft seinen Entschluss mitzuteilen. Das passierte nun nach dem letzten Spiel des Jahres gegen den TuS Altenberge (1:4). Seit Längerem pendelt Kruth zwischen seinem Wohnort Düsseldorf und Kinderhaus, ein immenser Aufwand, den der Wirtschaftsberater laut eigenen Angaben nicht länger betreiben kann. "So leid mir das tut - der Verein und die Mannschaft sind mir sehr ans Herz gewachsen - wenn persönliche Belange leiden, muss man irgendwann die Reißleine ziehen", erklärt Kruth.
Nun befindet sich Westfalias Abteilungsleiter Franz-Josef Rensing auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. "Carsten hat hier in den vier Jahren einiges geleistet. Wir haben uns schon vor ein paar Wochen vernünftig unterhalten und machen jetzt im nächsten Sommer einen Schnitt", sagt Rensing.
Kruth ließ seine Laufbahn als Torwart unter Trainer Olaf Buschkötter bei der Westfalia ausklingen (damals noch Kreisliga A), war anschließend als Sportlicher Leiter tätig und beerbte Buschkötter schließlich zur Saison 2010/11 als Coach. Im ersten Anlauf gelang dem Heißsporn an der Seitenlinie gleich der lang ersehnte Bezirksliga-Aufstieg mit den Nord-Münsteranern. In der Rückserie will der Coach nun so lange es geht ganz oben mitmischen in der Bezirksliga 12.