Möllers' Kader ist fast komplett
Von Christian Lehmann
(23.01.15) Mit vielen jungen Talenten aus dem eigenen Stall will die neue U23 des FC Eintracht Rheine um Trainer Sebastian Möllers in der kommenden Saison durchstarten. Hinzu kommen nun noch zwei weitere Youngster, die aktuell noch beim SV Grün-Weiß Rheine kicken. Johannes Ricken und Manuel Stegemann werden den Schotthock-Klub im Sommer verlassen und am Delsen ihr sportliches Glück suchen.
"Es soll künftig nicht mehr von Reserve gesprochen werden", betont Möllers, der in enger Kooperation mit der Jugendabteilung eine U23 aufbauen will, die den talentierten Nachwuchsspielern des Vereins die Möglichkeit bieten soll, behutsam in den Seniorenbereich integriert und für mögliche höhere Aufgaben vorbereitet zu werden. "Es wird sicher eine spannende Sache, mit so einer jungen Truppe in der Bezirksliga zu bestehen", freut sich der aktuelle Co-Trainer des Oberligateams bereits auf die Aufgabe, die ihm ab Sommer obliegt. Parallelen zur U23 des 1. FC Gievenbeck, die sich als Aufsteiger in dieser Saison in der Bezirksliga 12 prima schlägt, will Möllers aber nicht ziehen. "Gievenbeck hat bessere strukturelle Voraussetzungen, weil sie auf viele Studenten zurückgreifen können. Das gestaltet sich in unserem Umfeld deutlich schwieriger."
"Einige werden den Verein verlassen"
In die Altersstruktur der künftigen Truppe (durchschnittlich 22 Jahre) passen Ricken (20) und Stegemann (19) auf jeden Fall. "Ich will versuchen, mich dort durchzusetzen", so der Linksfuß Stegemann, der auf beiden offensiven Außenbahnen spielen kann, in dieser Saison bei Grün-Weiß jedoch hauptsächlich auf rechts zum Einsatz kam. Ricken ist in der Defensive zuhause, vorzugsweise in der Innenverteidigung. Er setzte GW-Trainer Lennart Rading am Samstagabend von seinem Wechsel zum FCE in Kenntnis.
Mit diesen beiden weiteren Neuzugängen liegt die Kaderstärke der Truppe nun bei 22 Mann. Zudem würden auch zwei weitere Spieler eines anderen Rheiner Vereins gerne kommen, ihre Zusage ist jedoch an das sportliche Abschneiden ihres Teams in der Rückrunde gekoppelt. Das heißt: Die Zusammenarbeit mit einigen weiteren Spielern des aktuellen Kaders wird nicht fortgesetzt. "Einige werden den Verein verlassen", so Möllers. "Da bin ich aber ganz entspannt. Wir haben einen guten Kader beisammen, der die sportliche Qualität mitbringt, in der Liga zu bestehen."