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Im Duell mit Reckes Stratege Andre Klostermann zeigte Moritz Knemeyer (l.) ein starkes Spiel.

Der Chef im Reich der Türsteher


Von Mario Witthake

(24.08.15) Inmitten von Gerrit Göcking und Chris Helmig ist es schon eine Leistung, für den Außenstehenden überhaupt wahrnehmbar zu sein. Moritz Knemeyer gelingt das. Noch mehr: Der Mann mit der Rückennummer fünf ist der Anführer im Mittelfeld von Westfalia Kinderhaus, der Chef im Reich der Türsteher. Das demonstrierte Knemeyer mit einem sackstarken Auftritt beim 2:2 (0:2) gegen den TuS Recke (Opens internal link in current windowzum Liveblog).

"Die Stimmung", so Westfalias Co-Trainer Jochen Bisping, "war in der Halbzeit ziemlich mies". Kinderhaus lag 0:2 hinten und hätte gegen den furios startenden Aufsteiger aus Recke gut und gerne auch mit 0:4 zurückliegen können. Die Hausherren gaben zu viele Bälle im Zentrum preis, Göcking, Helmig und auch Knemeyer sorgten zwischen Abwehr und Angriff nicht für die richtige Balance. Recke war präsenter und suchte immer wieder Maik Klostermann. Und wenn der ehemalige Oberliga-Kicker mit Tempo auf eine Abwehr zusteuert, dann bist du als Verteidiger die ärmste Sau der Welt. "Das ist für den Klostermann ein gefundenen Fressen", wusste auch Westfalia-Coach Frank Busch.

Alles im Repertoire

In Recke gibt es nicht nur einen Klostermann, der Oberliga gezockt hat. Andre Klostermann hatte zunächst die Hoheit im Mittelfeld, seine Kreise wurden im zweiten Durchgang - vor allem von Knemeyer - deutlicher eingeschränkt. Hier mal eine Pirouette à la Zidane mit anschließendem Rückpass zum eigenen Torwart, da ein wuchtig geführter Zweikampf, dort ein starker Diagonalball in den Rücken der gegnerischen Abwehr - Knemeyer hatte am Sonntag alles im Repertoire. Und, nicht selbstverständlich bei den Temperaturen, der Mittelfeld-Lenker gab über 90 Minuten Vollgas. Dirigierte und pushte sein Team in der Phase, als es den Rückstand aufzuholen begann.

Das beeindruckte auch Busch, der ausführte, man habe "mit Moritz in der Vorbereitung viel gearbeitet". Im Nachhinein ist es ein Rätsel, warum Knemeyer unter Carsten Kruth als Coach der Kinderhauser Bezirksliga-Truppe in der zweiten Mannschaft spielen musste. Nun, zu Beginn der Saison 2015/16, bietet Knemeyer zwischen all den Kinderhauser Kraftpaketen das gewisse Extra. Wenn er anders als sein Bruder Jan von Verletzungen verschont bleibt, könnte er das Versprechen auf eine starke Saison sein.

"Mein Trainerkollege hat da eine Mannschaft, die richtig Spaß macht", zollte Reckes Marc Wiethölter im Vorfeld der Partie mächtig Respekt. Natürlich haderte Wiethölter nach dem Spiel mit dem weggegebenden Vorsprung und den verballerten Torchancen. Aber er sah auch, dass "man gegen Kinderhaus nicht alles verteidigen kann." Erst recht nicht Moritz Knemeyer in seiner derzeitigen Verfassung.

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