Westfalia holt zwei "solide Typen"
Von Christian Lehmann
(05.04.16) Frank Busch hat klare Vorstellungen davon, welche Charaktereigenschaften seine Spieler mitbringen müssen. "Ich muss vernünftig mit ihnen zusammenarbeiten können. Solide Typen, da stehe ich drauf." In Rückkehrer Nick Rensing (20) und Luca Jungfermann (25) hat der Trainer von Westfalia Kinderhaus zwei solcher Typen gefunden. Das Duo verstärkt ab Juli 2016 den (Noch-)Bezirksligisten.
Der Name von Flügelspieler Jungfermann stand auch bei einigen anderen namhaften Teams aus dem Münsterland auf dem Zettel (wir berichteten). "Wir sind sehr froh, dass wir uns da haben durchsetzen können", sagt Busch, der den Sohn von Gelmers Trainer Roland Jungfermann schon während seiner Zeit beim TSV Handorf unbedingt verpflichten wollte. "Er ist eine Waffe auf beiden Offensivseiten", sagt der Kinderhauser Coach über den Mittelfeldspieler, der aktuell noch mit Wacker Mecklenbeck um den Bezirksliga-Klassenerhalt fightet.
"Uns tut er richtig gut"
Um seinen Platz kämpfen musste in dieser Saison auch Nick Rensing des Öfteren. Der Defensivspieler, der nach einer überragenden Saison 2014/15 zum SC Preußen Münster II in die Westfalenliga gewechselt war, kam im Team von Sören Weinfurtner bis zuletzt nur selten zum Zug. In Kinderhaus, wo Rensing wieder die Innenverteidiger- oder die Sechserposition bekleiden könnte, soll sich das ändern. "Uns tut er richtig gut. Ich bin mir sicher, dass er sich langfristig auch in der Westfalenliga durchgesetzt hätte", sagt Busch und stellt noch einmal die Vorzüge des schlaksigen Rückkehrers heraus: "Er verfügt über ein sehr gutes Stellungsspiel und spricht viel mit seinen Mitspielern."
Rensing könnte trotz seines jungen Alters bei der Westfalia die Leader-Rolle von Gerrit Göcking einnehmen. Der Kapitän, der aufgrund eines Muskelbündelrisses in dieser Saison möglicherweise gar nicht mehr zum Zug kommen kann, plant einen einjährigen Aufenthalt in den USA.
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