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Altenrheine mit dem Glück des Doppel-Angebots
Von Mario Witthake und Christian Lehmann
(20.01.17) Freitag, der 13. war vergangene Woche. Für die Ibbenbürener SV geht dieser 20. Januar als schwarzer Freitag in die jüngere Vereinsgeschichte ein. Nach Simon Kock und Patrick Bahr geben nämlich zwei weitere Spieler einen Vereinswechsel bekannt: Janis Schneider und Sascha Pakularz schließen sich im Sommer dem SC Altenrheine an.
Gleich mehrere wechselwillige Spieler diverser Vereine aus dem Umfeld hatten sich in den vergangenen Wochen beim SCA und Trainer Daniel Apke angeboten. Die Kanalkicker wollten nach der Verpflichtung von 
Yannick Thale sowie zahlreicher Zusagen aus dem eigenen Kader nur noch Spieler verpflichten, die ihnen wirklich weiter helfen. Was auf "die beiden besten zentralen Spieler der Bezirksliga" (Apke) allemal zutreffe. Einzig ein Moritz Knemeyer spiele noch in einer Liga mit Schneider und Pakularz, so der Coach. "Beide sind eng befreundet, beide hatten auch Angebote aus höheren Ligen. Wir haben beide zusammen angesprochen, das war vielleicht unser großes Plus.", so Apke, der sich gemeinsam mit dem designierten Sportlichen Leiter Markus Hornung und Fußballobmann Alexander Bröskamp um das Duo bemüht hatte.
"Da kriegst du eigentlich so leicht keinen weg"
Vor allem bei Ur-ISVer Schneider wussten die Altenrheiner, dass dieser "sich mit einem Wechsel schwer tut. Da kriegst du eigentlich so leicht keinen weg." Der 26-Jährige, der auf der Sechs wie der Acht spielen kann und in dieser Spielzeit bereits sechsmal traf, kennt aber schon mal Jens Loerakker und Dustin Wolters noch aus Emsdettener Zeiten. Und kann mit Zehner Pakularz (vier Saisontore), der wie er ebenfalls in Ibbenbüren wohnt, eine Fahrgemeinschaft bilden. Letzterer lernte bei seinen Stationen als Spieler (Preußen Münster, FCE Rheine, SV Mesum) auch SCA-Schnapper Alex Noack kennen.
Weitere Neuzugänge sind, so versichert Apke, nicht geplant. Auch eine Verpflichtung von Luca Bültel von der U23 des FCE Rheine - der Bruder von Torhüter Luis Bültel stammt aus der SCA-Jugend - schloss er aus. Über eine mögliche Verpflichtung des Kapitäns, der unter anderem auch vom SuS Neuenkirchen umworben sein soll, war zuletzt spekuliert worden.
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Schneider-Wechsel trifft ISV
Gerade der Verlust von Janis Schneider wiegt für die ISV schwer. Er ist unumstrittener Kapitän der Mannschaft, der verlängerte Arm des Trainers Florian Lürwer und eigentlich ein ISVer durch und durch. Einzig ein kleiner Abstecher zum damaligen Westfalenligisten Emsdetten 05 ziert seine Fußballer-Vita. Aus der U19 rückt ein hochveranlagter Julian Büchter auf, eins zu eins wird der Youngster den "Kopf der Mannschaft" (Lürwer) nicht ersetzen können. Pakularz hat in der vergangenen Aufstiegssaison eine bärenstarke Runde gespielt, in der vergangen Hinrunde an diese Leistungen aber nicht mehr anknüpfen können. Mit Niklas Pollok und Matthias Eiter sieht Lürwer durchaus adäquaten Ersatz auf der Zehnerposition, wo "Paku" zu Hause ist.
Nach dem Verlust von vier Spielern gibt der ISV-Trainer ohne Umschweife zu, in der kommenden Saison die Ansprüche zurückschrauben zu müssen. Einen Platz im gesicherten Mittelfeld hält er aber auch trotz der Abgänge für realistisch.
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