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Timo Deiters (M.) bekommt von Stephan Schabos (r.) einen auf die Socken, Nils Piotrowski lauert auf den Abpraller.
Pascal Karperien (l.) hetzt Maik Menke hinterher.
Felix Wiggers (M.) umringt von Nils Piotrowski, Stephan Schabos und Nico Matic (v.l.).

Rechnung geht fast auf


Von Alex Piccin

(15.10.16) Mit einem schnellen Umschaltspiel wollte Carlos Andrade die Reserve von SuS Neuenkirchen knacken. Seine Preußen aus Borghorst hielten sich an die Vorgaben, wenngleich sich die Partie über weite Strecken den nasskalten Witterungsbedigungen angepasst hatte. Die meisten Aufreger beim 0:0 sparten sich alle Beteiligten für den Schluss auf.

Die Adlerträger überließen den Gästen den Taktstock, packten erst in Strafraumnähe so richtig zu, die Abschlüsse verpufften ungefährlich. Nach vorne waren die Borghorster lange Zeit relativ unpräzise, bis zur 28. Minute. Daniel Groll tankte sich auf dem linken Flügel durch und legte quer zum mutterseelenallein gelassenen Jonas Bünker. Der hatte und ließ sich zu viel Zeit. Als er dann doch endlich abfeuerte, war Pascal Karperien zur Stelle und rettete auf der Linie.

Erzwungener Doppelwechsel

Das Verletzungspech ereilte SuS anschließend - Daniel Albers und Timo Deiters mussten vorzeitig runter -, hatte dann aber Glück, dass die Proteste der Preußen nicht erhört wurden, als ein Gastgeber im Strafraum zu Fall gekommen war. Andrade und die seinen plädierten für Strafstoß, Schiri Philippe Najda war jedoch nahe am Ort des Geschehens und ließ weiterspielen.

Nach der Pause gewann Neuenkirchen mehr offensiven Zugriff, besonders über Außen kamen die Schützlinge Andre Haarmann immer wieder zum Zug. "Das war aber so nicht geplant, da Preußen kopfballstarke Innenverteidiger hat und Murat Hitirs Qualitäten woanders liegen. Wir wollten eigentlich kurz, schnell und flach spielen", gab Haarmann nach der Partie Einblick. Dabei kam Hitir das eine oder andere Mal per Kopf zum Abschluss (unter anderem in der 90. Minute), stellte Schnapper Ismael Beckers allerdings nicht vor großen Problemen und sonderlich gewackelt hat im Preußen-Straf-Stüberl nicht.

Hin und her

Anders wurde es auf der Gegenseite gegen Ende und mit der Hereinname von Jakob Konradi. Die dickste Chance hatte er in der 84. Minute, doch Torwart Marvin Wiesmann wehrte Konradis Schuss aus zehn Metern stark ab. Im Gegenzug zielte Marcel Schröer aus der Halbdistanz knapp drüber. Und wieder hundert Meter weiter verzog Konradi ebenfalls aus der Drehung.

Diskussionen gab es kurz darauf. Karperien leistete sich ein Foulspiel an der Seitenlinie und sah dafür Gelb, beteuerte aber gleich, er sei vorher nicht verwarnt worden. Najda hatte sich jedoch aus der Minute 32 eine Gelbe Karte für die Rückennummer 31 notiert, was nun die Ampelkarte zur Folge hätte. Der Schiedsrichter zog sie auch, was forsche Proteste der SuS-Bank folgen ließ. Nach kurzer Diskussion folgte die Richtigstellung, da Najda den Namen der falschen Nummer zugeordnet hatte. Weiter ging es mit elf gegen elf und die Hausherren monierten wiederum ein Foulspiel im Strafraum, Konradi sei am Trikot gezogen worden. Auch hier blieb der Pfiff aus, die Torhüter damit ungeschlagen.

"Mit dem Punkt müssen wir zufrieden sein. Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, waren allerdings nicht zwingend genug und Borghorst die besseren Chancen", so Haarmann. Andrade brachte das Ergebnis auf seiner Art auf den Punkt: "Wir haben nicht viel zugelassen und hatten die besseren Möglichkeiten. Fußball ist, wenn man effektiver ist."

SCP: Beckers - Berghaus, Matic, Mader, Piotrowski - Bünker, Colalongo (75. Baumann), Schabos, A. Groll (46. Saritekin) - D. Groll (62. Konradi) - Menke
SuS: Wiesmann - Deiters (40. Krümpel), Krümpel, Roß, Karperien - Schröer, Rauße - Diekmann (82. Berkemeyer), Albers (33. Kaya), Wiggers - Hitir

Preußen Borghorst - SuS Neuenkirchen II     0:0

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