Hagemann kontert späten Tiefschlag
Von Christian Lehmann
(19.02.17) Wenn du fünf Minuten vor dem Ende mit 1:0 in Führung gehst, ist das grundsätzlich nicht das Schlechteste. Wenn du aber weißt, dass du in dieser Saison schon häufiger durch Gegentore in der Schlussphase Punkte gelassen hast, solltest du auf der Hut sein. Das war die Zwote des SuS Neuenkirchen beim 1:1 (0:0)-Remis bei der Ibbenbürener Spielvereinigung nicht in ausreichendem Maße.
"Wir ärgern uns, sogar sehr", sagte SuS-Trainer André Haarmann nach dem Spiel. "Das kommt ja nicht zum ersten Mal vor in dieser Saison. Da kann man auch nicht mehr von Pech sprechen." In einem intensiven, aber chancenarmen Spiel standen beide Teams in der Defensive über weite Strecken stabil, die einzig gute Ibbenbürener Chance machte SuS-Schnapper Marvin Wiesmann nach einem Kopfball zunichte (32.).
Nach Wiederbeginn hatten die Gäste mehr vom Spiel und das Gros an Chancen. Murat Hitirs Kopfball huschte am Tor vorbei (55.), Felix Wiggers stach über halblinks durch und fand seinen Meister in Sebastian Scholmeyer (65.). Nach einem scharf getretenen Freistoß von Jan Rauße fiel der Ball dann Christian Stegemann vor die Füße, der zum 1:0 für die Gäste abstaute (85.). Die Freude währte exakt 120 Sekunden, ehe Kevin Hagemann das Füßchen in einen Querschläger hielt (1:1/87.). "Der wäre vermutlich zehn Meter vorbei gegangen", haderte Haarmann.
Ibbenbürener SpVgg - SuS Neuenkirchen II 1:1 (0:0)
0:1 Stegemann (85.), 1:1 Hagemann (87.)
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