Anschwitzen: SVD beim Dritten, WSU hat was gut zu machen
Von Lutz Hackmann
(03.04.13) Vor schwierigen Aufgaben stehen am Sonntag die Warendorfer SU und der SV Drensteinfurt. Die WSU empfängt den Tabellensechsten Soest, der SVD muss zum Liga-Dritten SV Fortuna Herringen reisen.
SVF Herringen – SV Drensteinfurt (Sonntag, 15 Uhr)
In der alten Bezirksliga 9 kamen die Herringer letzte Saison als Dritter mit lediglich fünf Zählern Rückstand auf Meister SC Peckeloh ins Ziel. Platz drei belegen die Fortunen auch derzeit, allerdings spielt der SVF im Gegensatz zu 2011/12 längst nicht mehr um die Meisterschaft mit. Gegen Ivo Kolobarics Drensteinfurter sind die Herringer jedoch – zumindest auf dem Papier – favorisiert. 36 Punkte aus 19 Herringer Partien stehen 26 Zählern des SVD aus 20 Begegnungen gegenüber. Kolobaric dürfte allerdings nicht traurig sein, dass er mit seiner Mannschaft nach Herringen reisen muss. Denn der SVD, zuletzt am Ostermontag ja auch mit 2:0 in Hamm erfolgreich, steht auf Platz vier der Auswärtstabelle, während die Fortuna daheim lediglich fünf von neun Begegnungen gewinnen konnte. Aufpassen müssen die Drensteinfurter ganz besonders auf SVF-Angreifer Thomas Wilczek, der mit 13 Treffern ein Drittel aller Herringer Tore markierte.
Hinspiel: 4:1
Heimspiel-Tipp: Eine routinierte und starke Mannschaft wie Herringen ist für den Aufsteiger aus Drensteinfurt in dieser Saison noch eine Nummer zu groß. Die Fortunen gewinnen 3:1.
Warendorfer SU – Westfalia Soest (Sonntag, 15 Uhr)
Dem Sieg in Ahlen am Gründonnerstag folgte die Ernüchterung für Markus Kleine-Tebbe und seine Warendorfer Sport-Union auf dem Fuße. Am Ostermontag unterlagen die Kreisstädter den bis dato hinter der WSU rangierenden Sportfreunden Ostinghausen mit 1:2 und tropften auf Platz 13. Mit der Niederlage gegen Ostinghausen verspielten die Warendorfer auch die Chance, zum Sonntagsgast Westfalia Soest, der auf Platz sechs geführt wird, punktemäßig aufzuschließen. Gegen die Ostwestfalen will Kleine-Tebbe von seiner Elf im Vergleich zum Ostermontag eine klare Steigerung sehen. Logisch, denn die Westfalia ist stärker einzuschätzen als Ostinghausen. Dazu kommt die Auswärtsstärke der Soester, die in der Ferne erst einmal unterlagen und mehr als die Hälfte ihrer Spiele auf fremden Plätzen gewann. Auch die Offensive der Westfalia ist überdurchschnittlich, nur drei Teams trafen öfter. Auch ein Ergebnis des Stürmerduos Michael Heinz (11 Tore) und Max Brenk (7).
Hinspiel: 1:5
Heimspiel-Tipp: Gegen Soest haben die Warendorfer noch aus dem Hinspiel etwas gut zu machen. Beim 2:2 gelingt das aber nur teilweise.