Nach Logermanns Doppelschlag rettet der SVD einen Punkt

Von Lutz Hackmann

(16.09.12) Die Drensteinfurter Aufholjagd wurde belohnt: Nach einer guten halben Stunde hatte die Elf von Trainer Ivo Kolobaric auf eigenem Platz gegen den Tabellenzweiten Westfalia Liesborn mit 0:2 hinten gelegen, am Ende sah Kolobaric ein 2:2, das der SVD-Coach als „gerechtes Ergebnis“ klassifizierte. Auch wenn der Drensteinfurter anfügte: „Wir hatten am Ende sogar noch Chancen zum 3:2. Schwer zu sagen, ob das ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene waren!“

In der ersten Hälfte war mit den Drensteinfurtern „nicht viel los“, wie es Kolobaric ausdrückte. Im Spielaufbau fand der SVD keine Mittel, und so durfte die Westfalia unter Beweis stellen, warum sie als Liga-Zweiter nach Drensteinfurt gereist war. Mit einem Doppelschlag in der 29. und in der 31. Minute schossen sich die Ostwestfalen mit 2:0 in Front. „Da waren wir praktisch tot“, konstatierte Kolobaric. Doch ein lichter Moment von Oliver Logermann hauchte den Platzherren wieder Leben ein, der Ex-Westfalenligaspieler traf in der 40. Minute zum 1:2. Und fast hätte de Sousa eine Minute später schon das 2:2 markiert. „Da haben wir gemerkt, dass der Gegner etwas wackelt“, so Kolobaric.

Der SVD-Coach stellte dann zur zweiten Halbzeit um, brachte Daniel Möllers und Lars Hülsmann, und mit einem Mal war die Abwehr stabiler und mehr Schwung kam in die Offensivbemühungen der Gastgeber. So legte bereits in der 54. Minute Patrick Kowalik das 2:2 für Logermann auf, der eiskalt in die Ecke traf. „Die Jungs haben alles gegeben, das 2:2 geht okay“, resümierte ein nicht unzufriedener Kolobaric.

SV Drensteinfurt – Westfalia Liesborn     2:2 (1:2)
0:1 Holtmann (29.), 0:2 Pejic (31.)
1:2 Logermann (40.), 2:2 Logermann (54.)