Derbytime in Sassenberg

von Jan Ahlers

(16.10.14) Nur zwei Spiele können wir heute anschwitzen - aber die haben es in sich! Der VfL Sassenberg empfängt die Warendorfer SU zum Krisengipfel. Nur der Sieger entfernt sich ein Stück von den undankbaren letzten Plätzen. Der SV Drensteinfurt ist auch nach neun Spieltagen ungeschlagen, hat nun aber eine schwere Aufgabe vor sich, denn es geht nach Hamm zu Westfalia Rhynern II, die sich auf Platz 3 eingenistet haben. Wird der SVD auch am zehnten Spieltag ohne Niederlage bleiben?

VfL Sassenberg - Warendorfer SU     (Sonntag, 15 Uhr)
Was derzeit in Sassenberg los ist, kann man nur schwer erklären. In jedem Spiel spielt der Aufsteiger um Daniel Strotmann gut bis sehr gut mit, belohnt sich aber für den Aufwand nicht und liefert sich Schnitzer, die die Punkte kosten. Im letzten Spiel wurde Strotmann dann zum ersten Mal etwas deutlicher:
"Ich habe nur noch elf Einzelspieler gesehen, die Abstimmung fehlte komplett". In der Tat präsentierte sich Sassenberg ungewohnt nachlässig in Zweikämpfen und Laufduellen.
Die Warendorfer SU wusste in den letzten Spielen ebenfalls nicht zu glänzen und steht deshalb ebenso weit unten drin, wenn auch mit zwei Punkten mehr als der VfL.
Heimspiel: 2:2-Unentschieden, was keinem hilft.

Westfalia Rhynern II - SV Drensteinfurt     (Sonntag, 15 Uhr)
Insbesondere die Heimauftritte der Stewwerter waren in den letzten Wochen eines Spitzenteams nur im Ergebnis würdig - gegen Lohauserholz und Lippstadt II sah es jedoch lange Zeit nicht nach einem Dreier aus. Nun geht es zum Glück wieder auf eine kurze Auswärtsfahrt.
Gegen Warendorf und Sassenberg belohnte man sich nicht für phasenweise exzellente Auftritt, nun wartet jedoch rein tabellarisch ein anderes Kaliber mit der Oberliga-Reserve von Westfalia Rhynern. Besonders Isse Sander, der mittlerweile neun Saisontreffer für sich verbucht, dürfte erneut heiß sein.
Heimspiel-Tipp: 1:1-Remis.