Anschwitzen: Kommt (Spiel-)Zeit, kommt Rat
Von Thorsten Burgard
(22.08.15) Der erste Spieltag ist Geschichte und die Mannschaften der Bezirksliga 7 haben die ersten Anhaltspunkte erhalten, wo es in dieser Saison hingehen wird. Aufsteiger TuS Freckenhorst scheint nach dem furiosen Auftaktsieg bereits vollwertig angekommen zu sein, andere wie zum Beispiel der SV Drensteinfurt brauchen, wie es auch Coach Ivo Kolobaric formulierte, zunächst noch Zeit, um in die Spur zu finden. Ein genauerer Trend wird sich aber erst in den nächsten Wochen abzeichnen. Beginnend mit dieser Spielrunde haben die Teams aber die Chance, um den Grundstein für eine gute Saison zu legen.
Warendorfer SU - TuS Freckenhorst (Samstag, 15 Uhr)
Die WSU konnte mit dem 1:1 im Derby gegen Sassenberg gut leben. Zum einen, weil die Mannschaft von Coach Oliver Glöden sich im Vergleich zur 0:3-Schlappe im Vorjahr stark formverbessert zeigte und gute spielerische Ansätze zeigte und zum anderen, weil das Team die letzten 20 Minuten bei schwierigsten Wetterbedingungen in Unterzahl agieren musste. Gegen den Aufsteiger aus Freckenhorst, das mit einem 4:0 über Drensteinfurt seine erste Duftmarke gesetzt hat, sollen nun aber die ersten drei Punkte her.
Heimspiel-Tipp: Die Euphorie des Aufsteigers wird leicht ausgebremst - 2:1 für die WSU
RW Westönnen - VfL Sassenberg (Sonntag, 15 Uhr)
Insgesamt war VfL-Coach Daniel Strotmann schon recht zufrieden mit der Auftaktleistung seiner Mannschaft. In der Schlussphase war es ihm und seiner Elf allerdings wichtiger das Erreichte mitzunehmen, als nochmal auf die Tube zu drücken und auf den Dreier zu gehen. Die maximale Punktausbeute in Westönnen zu holen wird auch nicht ganz leicht. Der Tabellenvierten der letzten Saison ist erfolgreich mit einem 1:0-Auswärtssieg bei Westfalen Liesborn in die Saison gestartet.
Heimspiel-Tipp: Ein Punktgewinn wäre für Sassenberg wieder OK - 2:2
SV Drensteinfurt - VfL Hörste-Garfeln (Sonntag, 15 Uhr)
Aufgrund der durchwachsenden Vorbereitung und dem Ausfall vieler Führungsspieler gibt SVD-Coach Ivo Kolobaric seiner jungen Elf die Zeit, die sie braucht, um zur vollen Stärke zu finden und vermittelt dies auch nach außen. Das Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Hörste-Garfeln bietet allerdings eine gute Gelegenheit einen Dreier mitzunehmen, um die nächsten Wochen entspannter angehen zu können.
Heimspiel-Tipp: Die Kolobaric-Elf verschafft sich mit einem Sieg einen höheren Entwicklungszeitrahmen - 3:1