Telgte jagt weiter – SGS-Chancen nur noch theoretischer Natur

Von Lutz Hackmann

(28.05.12) War´s das jetzt für die SG Sendenhorst: Nach dem 1:3 (0:2) im Heimspiel gegen die SG Telgte, die damit als Zweiter in Schlagdistanz zum Spitzenreiter SC Peckeloh bleibt, herrscht kaum noch Hoffnung, den Klassenerhalt in der Bezirksliga 11 zu schaffen. „Natürlich geht theoretisch noch etwas, aber wenn man Realist ist, können wir das kaum noch umbiegen“, so SGS-Trainer Matthias Greifenberg angesichts der sieben Zähler Rückstand auf den elften Tabellenplatz.

Der Sieg der SG Telgte geht vollauf in Ordnung, die Mannschaft von Trainer Stefan Henning war den Sendenhorstern am Pfingstmontag praktisch in allen Belangen überlegen. „Telgte war die beste Mannschaft, gegen die wir unter meiner Ägide gespielt haben“, lobte Greifenberg den Gegner. Der schlug in der 32. Minute das erste Mal zu, Murat Demiröz war es, der zum 1:0 traf. Das 2:0 zur Pause – Fahri Malaj hatte in der 40. Minute getroffen – war hoch verdient für die Henning-Elf.

Die Gäste versäumten es danach, das Ergebnis noch höher zu gestalten. „Wir hätten heute ein bisschen unser Torverhältnis frisieren können“, so Henning nach der Partie, „wie wir da nach vorne gespielt haben, war teilweise gedankenlos. Das ist aber das Einzige, was ich der Mannschaft ankreiden muss. Ansonsten war das souverän und dominant“, freute sich Henning. Der konnte in der 68. Minute das 3:0 durch Thilo Hampel bejubeln, in der 78. Minute dann traf auch die SGS, erneut traf Sebastian Roskosch von der Bank kommend. „Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen, sie hat alles versucht“, so Sendenhorsts Coach Greifenberg. „Wir lassen jetzt den Kopf nicht hängen, auch wenn unsere Chancen auf den Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur sind.“

SG Sendenhorst – SG Telgte     1:3 (0:2)
0:1 Demiröz (32.), 0:2 Malaj (40.),
0:3 Hampel (68.), 1:3 Roskosch (78.)