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Sonntagsschuss kostet Amelsbüren Unentschieden


Von Gerrit Gerwing

(20.03.12) Die Grün-Weißen aus Amelsbüren müssen in diesem Jahr weiterhin auf den ersten Dreier in der Frauen-Bezirksliga 5 warten. Am Sonntag verlor die Mannschaft von Heiner Döbbe gegen den Liga-Zweiten FC/JS Hillerheide mit 2:3 (0:2). Nach schwacher erster Halbzeit und einer gehörigen Leistungssteigerung in Durchgang zwei rutscht Amelsbüren einen Platz runter in der Tabelle und steht nun auf Position sieben. 

"In einem Wort zusammengefasst: Unverdient", so die Reaktion von GW-Trainer Döbbe nach dem Spiel. Zu Recht, denn ein Punkt wäre mindestens drin gewesen für Amelsbüren, wenn man die beiden Halbzeiten gegeneinanderstellt. In Halbzeit eins waren die Grün-Weißen gerade in der Defensive die schlechterer Elf auf dem Platz. "Wir standen nicht eng genug am Mann, haben Hillerheide einfach zu viel Platz gelassen, den sie dann geschickt ausgenutzt haben", analysiert Höbbe die Spielweise seiner Damen. Das solch ein Abwehrverhalten von Hillerheide in den meisten Fällen bestraft wird, hätte schon vor der Partie klar sein müssen, stellt Hillerheide mit 69 geschossenen Toren doch die stärkste Offensive in der Liga. Nach zwei gelungen Angriffsaktionen hieß es dann auch folgerichtig 0:2 zur Halbzeit. 

In der Kabine muss Döbbe dann aber die richtigen Worte gefunden haben, denn Amelsbüren kam aggressiv und mit viel Zug zum Tor zurück auf den Platz. Schon in der 47. Minute ergab sich die erste Chance, um den Rückstand zu verkürzen. Nach guter Pass-Stafete überwand Selda Aykin die gegnerische Torfrau, scheiterte aber am Pfosten. In der 63. Minute wurden die Offensivbemühungen dann endlich belohnt. Nach Vorlage von Aykin verkürzte Anna-Lena Reichelt auf 1:2. Eine Viertelstunde später bewies Döbbe bei seiner Einwechslung von Viktoria Brüning-Sudhoff ein glückliches Händchen. Gleich in ihrer ersten Aktion glich sie zum 2:2 aus (78.). In der Folge betrieb Amelsbüren einen hohen läuferischen Aufwand und drängte sogar noch auf den Sieg. Die Fußballgöttin war an diesen Tag aber den Grün-Weißen nicht wohlgesonnen. Fünf Minuten vor Schluss gab es für Hillerheide noch einen Freistoß, diesen verwandelte Stefanie Heppelmann mit einem satten Schuss direkt in den Winkel, unhaltbar für Torfrau Anja Kronshage. 

In der Folge blieb Amelsbüren aber keine Zeit mehr um auf den erneuten Rückstand zu reagieren. "In der zweiten Halbzeit lief alles gut, wir sind mehr gelaufen, besser in die Zweikämpfe gekommen und haben uns eine Menge Chancen erarbeitet. Der Punkt wär mehr als verdient gewesen", so der enttäuschte Döbbe. In der nächste Woche empfängt Hillerheide die SG Herne 70, Amelsbüren reist zum viertplatzierten GW Hausdülmen, vielleicht klappt es ja dann mit dem ersten Dreier dies Jahr. 

 

GW Amelsbüren - FC/JS Hillerheide 2:3 (0:2)
0:1 Bach (4.), 0:2 Nischik (20.)
1:2 Reichelt (63.), 2:2 Brüning-Sudhoff (78.)
2:3 Heppelmann (85.)



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