Amels geht baden
Von Till Meyer
(19.03.17) Vieles ist Möglich im Fußball, aber die 0:4 (0:2)-Pleite von GW Amelsbüren bei RW Alverskirchen kam dann doch, vor allem auf Grund der Höhe, etwas überraschend. Es war einfach so ein Tag, an dem nicht viel zusammenlief bei der Truppe vom Häpper. Kann natürlich passieren, aber langsam dürfte sich der Traum von Meisterschaft und Aufstieg wohl ausgeträumt haben.
Waren die Spielanteile in diesem wenig ansehnlichen Spiel, beide Kontrahenten bedienten sich allzu gerne am langen Holz, noch ausgeglichen, auf der imaginiären Anzeigetafel waren sie es nicht. Bereits zur Pause lagen die personell arg gebeutelten Gäste mit 0:2 im Hintertreffen (15./25.). Es fehlte einfach am nötigen Spielfluss und am letzten Punsh - bei den Gästen. "Das war heute zu wenig, um hier zu bestehen. Einen Vorwurf kann ich dem Team aber keinen machen", sagte GWA-Trainer Andreas Wennemer im Anschluss. Auch Durchgang zwei brachte für seine Elf keine Besserung - im Gegenteil. Es folgten noch zwei weitere Einschläge zum 0:3 (62.) und 0:4 (74.). Zu allem Überfluss musste GW-Spielerin Alina Fischer, nachdem sie und ihre Gegenspielerin mit den Köpfen zusammengerasselt waren, ins Krankenhaus. "Sie wusste gar nicht mehr, wer sie ist", berichte Wennemer, dessen Ausfallsliste somit wieder ein bisschen länger wurde.
RW Alverskirchen - GW Amelsbüren 4:0 (2:0)
1:0 Mentrup (15.), 2:0 Peppinghaus (25.),
3:0 Vogt (62.), 4:0 Peppinghaus (74.)
Anmerkung: Mehr zur aktuellen sportlichen Situation bei GWA in unserer kommenden Printausgabe (Nr. 32/23.03.2017)