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Frauen-Landesliga 3

Kann mit ihrer Arminen-Reserve noch Platz drei erreichen - wie allerdings vier Mittbewerber auch: Ibbenbürens Kapitänin Katharina Eiter.

Halbzeit: Quintett macht Jagd auf Platz drei


Von Lutz Hackmann

(29.05.13) Die Plätze oben und unten in der Frauen-Landesliga 3 sind vergeben: Concordia Flaesheim ist Meister, GW Nottuln Vize, und RW Dorsten sowie TuRo Darfeld müssen den Weg in die Bezirksliga antreten. Doch gleich fünf Mannschaften machen nun Jagd auf Platz 3. Wir nehmen die Bewerber einmal unter die Lupe.

BSV Brochterbeck, Platz 3, 38 Punkte, 39:38 Tore
Situation: Seit fünf Spieltagen haben die Kicker von Andreas Hoppe und seinem Co Jens Hartmann eine Ergebniskrise: Nur zwei Punkte gab es für den BSV seither. Dennoch stehen die Brochterbecker noch auf Rang drei – seit dem 13. Spieltag.
Das sagt Co-Trainer Jens Hartmann: „Im Augenblick wissen wir nach dieser Krise selbst nicht, warum wir noch auf Platz drei stehen. Das liegt ja auch an den Mitbewerbern, die offenbar alle auch nicht so richtig wollen. Wir haben in der Rückrunde extreme Personalprobleme, das erklärt die fehlenden positiven Resulate in den letzten Wochen. Trotzdem wollen wir Platz drei verteidigen. Jetzt haben wir mit Teuto Riesenbeck und Arminia Ibbenbüren II zwei Derbies. Gegen Arminia sind das immer heiße Spiele, deshalb wollen wir gegen Teuto am Sonntag unbedingt einen Dreier, um uns auch für die tolle Hinrunde zu belohnen!“
Restprogramm: Teuto Riesenbeck (Heimspiel/Platz 11); Arminia Ibbenbüren (Auswärts/Platz 6)

TuS Niederaden, Platz 4, 37 Punkte, 53:54 Tore
Situation:
Am elften Spieltag lagen die Fußballerinnen von Trainer Thomas Poppe noch auf Rang zwei, danach wurde es durchwachsen. Mittlerweile haben die Niederadener wieder zu ihrer Stabilität zurückgefunden, kletterten von Rang acht auf vier.
Das sagt Trainer Thomas Poppe: „Derzeit laufen wir personell auf dem Zahnfleisch, nach der Knöchelverletzung von Lena Poppe am letzten Sonntag sind wir dankbar, wenn wir die beiden letzten Spiele eine komplette Mannschaft zusammenkriegen. Dass wir um Platz drei mitspielen, das ist schön. Aber erstmal sind wir froh, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun hatten und über das, was wir in dieser Saison erreicht haben. Jetzt müssen wir Sonntag nach Nottuln zum Vizemeister, das wird ganz, ganz schwer – auch in Hinsicht auf Platz drei. Aber wir werden alles versuchen!“
Resprogramm: GW Nottuln (A/Platz 2); Borussia Emsdetten (H/Platz 12)

1. FFC Recklinghausen, Platz 5, 37 Punkte, 54:62 Tore
Situation:
Nachdem die personelle Situation in Recklinghausen zunächst dazu führte, dass die Truppe von Peter Meller im Winter nur noch Opfer war und teilweise sich tapfer mit nur acht Spielerinnen dem Gegner beim Anpfiff stellte, wurde nach dem – nicht geplanten – Zuwachs aus der Zweitliga-Truppe des FFC alles anders. Fünf Akteurinnen kamen runter, seither eilen die Recklinghäuser von Sieg zu Sieg. Sieben Dreier in Serie stehen zu Buche, und mit diesem enormen Qualitätszuwachs ist kaum damit zu rechnen, dass die Vest-Elf noch einen Punkt abgibt. Zudem geht es zwei Mal gegen direkte Konkurrenten um Platz drei.
Das sagt Trainer Peter Meller: „Vor Wochen haben wir uns Platz vier vorgenommen als neues Ziel, nun ist sogar Rang drei drin. Wir wären aber auch mit dem vierten Rang absolut zufrieden. Zumal uns für die beiden letzten Spiele Kathrin Stemmer und Sarah Grünheid fehlen. Allerdings haben wir trotzdem eine gute Bank. Wir werden am Sonntag jedenfalls nicht den Fehler machen, Arminias Reserve zu unterschätzen, auch wenn die zuletzt etwas geschwächelt haben. Sollten wir dieses Heimspiel gewinnen, werden wir mehr wissen. Dass wir gegen zwei direkte Konkurrenten antreten, ist sicher ein Vorteil für uns, denn wir haben es selbst in der Hand!“
Restprogramm: Arminia Ibbenbüren II (H/Platz 6); Fortuna Gronau (A/Platz 7)

Arminia Ibbenbüren II, 36 Punkte, 56:38 Tore, Platz 6
Die Situation:
Aus den letzten drei Spielen holten die Arminen nur einen Punkt. Und auch wenn manche Ergebnisse in dieser Saison unerwartet und die Leistungen der zugegebenermaßen jungen Truppe immer wieder schwankend waren, so bewegten sich die Ibbenbürener die ganze Saison über in einem engen Kanal: Nie waren sie schlechter als auf Platz sieben notiert, einmal sogar auf Platz drei.
Das sagt Trainer Igor Speter: „Unser Ziel war es vor Saisonstart, uns unter den ersten fünf Mannschaften einzusortieren. Wir sind mit einer verjüngten Elf ins Rennen gegangen, und ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell so gut in dieser Liga mithalten können. Jetzt allerdings haben wir ein Riesenproblem, denn mit Britta Helmig als Stammtorhüterin und Sarah Helmig als deren Ersatz, fallen beide bis Saisonende als Keeper aus. Daher werden wir eine gestandene Feldspielerin ins Tor stellen müssen. Unser Restprogramm ist schwer. Gegen Recklinghausen sehe ich keine großen Chancen. Allerdings muss ich mein Team gegen den BSV Brochterbeck nicht sonderlich motivieren.“
Restprogramm: 1. FFC Recklinghausen II (A/Platz 5); BSV Brochterbeck (H/Platz 3)

Fortuna Gronau, 36 Punkte, 47:41 Tore, Platz 7
Die Situation:
Nach einer blendenden Vorrunde und Platz vier zur Halbzeit, haben die Fortunen in der zweiten Saisonhälfte stark nachgelassen. Mit zwölf Punkten aus elf Spielen rangieren die Grenzstädter nur auf dem drittletzten Rang der Rückrundentabelle.
Das sagt Trainerin Britta Röwer: „Wir wollen versuchen, wenigstens den vierten Tabellenplatz zu erreichen. Aber das wird sehr schwer. Mit dem SC Gremmendorf haben wir die beste Rückrundenmannschaft am Sonntag als Gegner, danach geht es gegen die Überflieger aus Recklinghausen, die mit ihren Zweitliga-Spielerinnen seit Wochen keinen Punkt mehr abgegeben haben. Ich werde in diesen Partien auch jungen Spielerinnen eine Chance geben. Ohnehin ist keine Platzierung zwingend. Wir haben lange am absoluten Limit gespielt, jetzt will ich mal den Druck von der Mannschaft nehmen!“
Restprogramm: SC Gremmendorf (A/Platz 9); 1. FFC Recklinghausen (H/Platz 5)

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4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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