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Bisher hatten Mareike Große-Scharmann (l.) und Kathrin Pels nur Gründe zum Jubeln. Nun stehen jedoch die harten Spiele an.

Halbzeit: Wackers Wochen der Wahrheit



Von Gerrit Gerwing

(29.10.14) Wacker Mecklenbeck thront ungeschlagen an der Spitze der Landesliga. Von 27 möglichen Punkten holte die Elf von der Egelshove glatt 25. Ein Unentschieden gegen die Reservemannschaft von Arminia Ibbenbüren steht acht Siegen gegenüber. Zu Recht stehen die Lila-Weißen also ganz oben in der Tabelle. Auch der Vorsprung von fünf Punkten auf den ärgsten, liebsten und hartnäckigsten Verfolger, der SC Gremmendorf, liest sich komfortabel. Doch bis zur Winterpause hat der Pimus nun ein echtes Monsterprogramm zu absolvieren. Leicht wird es nicht, den Jahreswechsel ganz oben zu feiern.

Denn bis zur Winterpause, die mit nach der ersten Rückrundenpartie gegen SVE Heessen, am 7. Dezember gegen 16.30 Uhr eingeläutet wird, muss Wacker noch gegen nahezu die komplette obere Tabellenhälfte spielen. Einzig ausgenommen ist Arminia Ibbenbüren II - wir erinnern uns, das einzige Spiel, welches die Mannschaft von Andre Frankrone nicht für sich entscheiden konnte.

Ob das Polster reicht?

"Jetzt beginnt das Hinrundenfinale", blickt Frankrone auf die kommenden Wochen. Der noch immer betont, dass die derzeitige Tabellenposition weiterhin nur "eine schöne Momentaufnahme" sei, von den anfänglichen Saisonzielen, die an der Egelshove nur Klassenerhalt hießen, hat man sich jedoch bereits entfernt. "Wir haben ein gutes Polster aufgebaut und wollen auch nach dem Heessen Spiel ganz oben stehen", so Frankrone zu den Zielen in diesem Kalenderjahr. Ein vermeintlicher Absteiger hat mit Sicherhheit andere Sorgen.

Los geht das Hinrundenfinale nun mit den Wackers Gastspiel beim FC/JS Hillerheide. Die von Frank Spitzer trainierte Mannschaft steht auf Rang vier der Tabelle und zeigte gerade in den vergangenen Wochen gute Leistungen. Nur eines der letzten fünf Spiele wurde verloren, mit neun Gegentoren ist die Defensive das Prunkstück. Nur der Spitzenreiter und Heessen kassierten bisher weniger Gegentore. Das dürfte nicht einfach werden für die Abteilung Attacke der Mecklenbeckerinnen. Spitzer blickt dem Spiel an der Maybacher Heide befreit entgegen: "Wir freuen uns aus Wacker. Wir lernen gerne von guten Mannschaften." Mal sehen, was der Primus dem FC/JS noch beibringen kann.

In der folgenden Woche geht es gegen GW Nottuln. Der Vizemeister der Vorsaison liegt zwar mit Platz sechs weit hinter den eigenen Erwartungen, ein Duell mit dem Spitzenreiter ist aber auch für Matthias Feitscher und die Grün-Weißen ein besonderes Spiel. Danach folgt mit Teuto Riesenbeck, derzeit Platz sieben, wohl die leichteste Aufgabe. Denn die Elf von Sabine Tenberg verlor die letzten vier Spielen in Folge. Wenn der Bock aber bis zum Wacker Spiel am 16. November umgestoßen sein sollte, dürfte Mecklenbeck auch in Riesenbeck ein heißer Tanz erwarten.

Derby zum Abschluss, offene Rechnung zu Beginn


Das letzte Spiel der Hinrunde dürfte das wohl schwerste werden für die Lila-Weißen. Denn zum Abschluss der Hinrunde empfängt Wacker den Lokalkonkurrenten und "Lieblingsfeind" SC Gremmendorf an der Egelshove. Im münsterschen Landesliga-Derby werden zwar auch nur drei Punkte vergeben, diese sind jedoch fast die wichtigsten der Saison. Auch vor dem Hintergrund, dass Gremmendorf die letzten drei Derbys in der Landesliga für sich entscheiden konnte.

Und zum Jahresabschluss kommt es zum Rückspiel beim SVE Heessen. Am ersten Spieltag gewann Mecklenbeck knapp mit 1:0 gegen den Aufsteiger. Für SVE-Trainer Christian Lepper noch immer ein unglückliche Niederlage. Der Liga-Dritte hat bisher gezeigt, dass auch weit oben in der Tabelle mit ihnen zu rechnen ist. Für das Rückspiel am 7. Dezember hat sich Heessen jedenfalls einiges vorgenommen: Man sieht sich halt immer zweimal pro Saison.

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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