Frauen-Westfalenliga
Hauenhorst zeigt Moral und rettet sich zum 2:2
Von Lutz Hackmann
(22.04.12) Für Germania Hauenhorst war es das dritte Remis in den letzten vier Spielen, aber an diesem Sonntag verloren die Westfalenliga-Fußballerinnen gegenüber der ebenfalls aufstiegsambitionierten Konkurrenz nicht an Boden. Und am Ende des Tages war das 2:2 bei Arminia Bielefeld angesichts des zwischenzeitlichen 0:2-Rückstandes sogar noch ein Punktgewinn.
„Tabellenführer Bochum hat nur Unentschieden gespielt, unser Verfolger Berghofen sogar verloren – das war insgesamt betrachtet schon okay heute“, fand Germanen-Trainer Ralf Spanier, der zugab: „Auch über eine Niederlage heute hätten wir uns nicht beschweren können.“ Zudem freute es den Hauenhorster Coach, „dass die Mannschaft richtig Moral gezeigt hat.“ Nach den Toren der taktisch hervorragend eingestellten Ostwestfalen in der 32. und 52. Minute hatte Spanier „einen Punktgewinn schon abgeschrieben.“
Doch in der Schlussviertelstunde bäumten sich die Germanen nochmal auf, die Umstellung von Spanier auf ein 3-4-3-System trug Früchte. In der 78. Minute traf Germanias Tormaschine Nicole Schampera nach starker Vorarbeit von Uerikondjera Kasaona. Und zwei Minuten vor dem Ende markierte Kasaona den Ausgleich mit einem Fernschuss unter die Latte selbst. „Von daher bin ich absolut zufrieden heute mit dem Punkt“, schloss Spanier sein Resümee.
Arminia Bielefeld – Germania Hauenhorst 2:2 (1:0)
1:0 Schröder (32.), 2:0 Pronobis (52.),
2:1 Schampera (78.), 2:2 Kasaona (88.)