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Frauen-Westfalenliga

Konnte nach dem dramatischen Premierensieg am Sonntag aufatmen: BSV-Trainer Frank Schlichter.

Schlichter: „Riesenbrocken von den Schultern gefallen!“


Von Lutz Hackmann

(23.10.12) Am Tag nach dem ersten Sieg war bei den Fußballerinnen des BSV Ostbevern weitgehend Regeneration angesagt. Lediglich mit leichtem Lauftraining betraute Coach Frank Schlichter seine Westfalenliga-Akteurinnen. „Das 3:2 gegen Lipperode war schon sehr kräfteraubend“, gestand der BSV-Trainer, der seinen Mädels auch die etwas längere Feier nach dem Premieren-Erfolg zubilligte. „Die Stimmung war euphorisch. Uns allen ist ein Riesen-Brocken von den Schultern gefallen!“

Schlichter hofft nun, dass nach dem ersten Dreier die Trendwende eingeläutet ist. Allerdings: Ein wenig trauerte er auch noch den vertanen Chancen aus den vier Unentschieden hinterher. „Mit einem Quäntchen Glück, hätten wir die alle gewinnen können. Das ist halt in dieser Liga so, da kann eigentlich jeder jeden schlagen. Oft entscheiden also Kleinigkeiten, das war bei uns eben auch der Fall. Und wenn man genau hinschaut sieht man auch, dass wir zwei unserer drei Niederlagen gegen Teams hinnehmen mussten, die im letzten Jahr auf Platz zwei und drei eingelaufen sind.“

Die Ruhe bewahrt

Sicher, der erste Sieg ließ lange auf sich warten. Doch sowohl der Trainer und die Mannschaft, als auch das Umfeld hielt in dieser Phase die Füße still, alle bewahrten Ruhe. Was sich bei Schlichter auch aus dem Vertrauen heraus speiste, dass der Coach an das Potenzial seines Ensembles glaubt: „Das ist eine super Truppe, die miteinander funktioniert. Daher war es schön, dass wir nach dem Lipperode-Spiel auch noch lange zusammengesessen haben – und alle wieder lachen konnten.“

Die ergebnismäßig bedingte Schwächeperiode führte also nicht zu Zweifeln? Schlichter: „Wir konnten das alles gut einschätzen. Man hat immer gesehen, dass die Mannschaft will. Wir sind durch ein kleines Tal gegangen, das gehört eben auch zum Fußball. Klar hatten wir Sand im Getriebe. Aber den haben wir durch unseren Schweiß rausgespült!“ In dem 3:2 vom Sonntag sieht Schlichter „einen großen Schritt nach vorn“, natürlich auch psychologisch bedingt. „Wir haben es geschafft, uns das Glück wieder zu erarbeiten“, frohlockte der Coach nach dem Last-Minute-Erfolg gegen Lipperode. Und deshalb glaubt Schlichter auch fest daran, dass das vor der Saison gesteckte Ziel mit Platz fünf noch durchaus zu erreichen ist. Allerdings wartet schon am Sonntag in der Liga mit dem Tabellenführer VfL Bochum II der nächste schwere Brocken auf den BSV. Doch nun fährt es sich selbst zum Primus ganz unbeschwert.



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