Frauen-Westfalenliga
Schlichter: „Mit Vollgas
auf die Überholspur!“
Von Lutz Hackmann
(07.12.12) Die Fußballerinnen des BSV Ostbevern sind in dieser Saison schlecht aus den Startlöchern gekommen. Im Verbund mit einer eklatanten Auswärtsschwäche liegt die Elf zum Hinrundenende hinter den Erwartungen zurück. Wir interviewten Trainer Frank Schlichter.
Heimspiel-online: Herr Schlichter, wie fällt nach 13 Partien Ihr Hinrunden-Fazit aus?
Frank Schlichter: „Ja, diese Hinrunde war sehr durchwachsen. Man kann sogar von einer verkorksten ersten Serie sprechen. Wir sind schlecht aus den Startlöchern gekommen, haben erst am achten Spieltag unseren ersten Sieg eingefahren und zu viele Punkte in Unentschieden liegen gelassen. Das hat natürlich auch gewisse Gründe.“
Heimspiel-online: Zum Beispiel…
Schlichter: „Es ist halt schon frustrierend, wenn man aufgrund der vielen Verletzungen und Krankheiten keine zwei Spiele hintereinander mit derselben Formation auflaufen kann. So hat man dann einfach nicht die Möglichkeit, sich mal ordentlich einzuspielen. Das hat uns schon ein paar Punkte gekostet. Das beste Beispiel ist unsere 0:1-Niederlage letzten Sonntag in Oeding, wo ich dann nur noch eine einsatzfähige Spielerin auf der Bank hatte. Daher müssen wir den augenblicklichen Tabellenstand auch passend einordnen. Aber das gibt insgesamt auch Motivation für die Rückserie. Wir hatten mit der Mannschaft nach dem Oeding-Spiel ein gutes Gespräch und wollen in der Rückrunde mit Vollgas auf die Überholspur!“
Heimspiel-online: Auffällig ist die schlechte Auswärtsbilanz, da liegt der BSV auf dem letzten Platz…
Schlichter: „Die Bilanz ist mit nur zwei Punkten in der Tat schlecht. Allerdings muss man auch sehen, dass es etwas mit dem Spielplan zu tun hat, wir haben fast alle Spiele gegen die Top-Vereine auswärts gehabt. Trotzdem tun natürlich Niederlagen gegen Konkurrenten wie Kutenhausen-Todtenhausen oder Oeding sehr weh.“
Heimspiel-online: Wird sich im Winter personell was tun in Ostbevern?
Schlichter: „Ja, das wird es. Wir werden uns personell verstärken. Ich denke, dass wir da in ein paar Tagen bereits Vollzug melden können!“