Anschwitzen: Bei wem reicht die Kraft?
von Gerrit Gerwing
(6.3.14) Am letzen Sonntag startete bereits für vier Mannschaften aus der Westfalenliga das Pflichtspielprogramm in diesem Jahr. Im Viertelfinale des Westfalenpokals traf die WSU auf den SV Kutenh.-Todtenh. (7:5 n.E.) und Germania Hauenhorst siegte beim VfL Billerbeck nach Elfmeterschießen mit 8:7. Der Rhythmus ist also schon mal gegeben. Doch wer schlägt Kapital daraus, dass der Gegner am letzten Wochenende 120 Minuten gekickt und danach noch die Nerven im Elfmeterschießen strapaziert hat. Spitzenreiter WSU empfängt mit Rückenwind die Billerbeckerinnen, die im Pokal knapp gegen Hauenhorst ausschieden. Hauenhorst selbst hat mit Fortuna Freudenberg ein Team zu Gast, welches am letzten Wochenende die Kräfte weitesgehend geschont hat. Und auch der BSV aus Ostbevern hatte am Sonntag frei und kann mit vollen Tank den Liga-Dritten SV Kutenh.-Todtenh. empfangen. Wer, wie spielt, lest ihr hier:
Germ. Hauenhorst - SV Fort. Freudenberg (Sonntag, 13 Uhr): Den Germaninnen steckt noch ein 120 minütiges Pokaldrama gegen den Liga-Konkurrenten VfL Billerbeck in den Beinen. Erst im Elfmeterschießen zog die Elf von Anja Siegers ins Halbfinale des Westfalenpokals ein. Nun wartet der Liga-Alltag auf den ärgsten Verfolger von Spitzenreiter WSU. Und der startet mit einem Heimspiel gegen Fortuna Freudenberg. Eine Mannschaf, mit der die Germania noch eine Rechnung offen hat. Denn mit 0:5 verlor Hauenhorst das Hinspiel, gleichzeitig die höchste Niederlage im bisherigen Saisonverlauf. Klar, dass im Rückspiel die Punkte im Waldparkstadion bleiben sollen.
Hinspiel: 0:5-Niederlage für die Germania.
Heimspiel-Tipp: Die Revanche gelingt, auch wenn nicht ganz so hoch wie im Hinspiel - 3:1-Sieg für die Germania.
Warendorfer SU - VfL Billerbeck (Sonntag, 13 Uhr): Auch die Warendorfer SU und der VfL waren am Wochenende im Pokaleinsatz. Der VfL verlor im Elfmeterschießen gegen Hauenhorst, die WSU setzte sich vom Punkt aus gegen den Liga-Konkurrenten aus Kutenhausen-Todtenhausen durch. Beiden Mannschaften stecken also 120 Minuten + x in den Knochen. Von der nervlichen Belastung mal ganz zu schweigen. Vorteil für den Spitzenreiter: beide Spiele werden daheim ausgetragen. Ob das aber reicht, um Billerbeck weiter auf Distanz zu halten, sei dahin gestellt.
Hinspiel: 5:2-Sieg für die Warendorfer SU.
Heimspiel-Tipp: Die WSU schlägt aus den großen Kader Kapital. Das Trainerteam um Max Ende und Frank Woycke verfügt über genügend frische Beine. 2:0-Sieg für den Primus.
BSV Ostbevern - SV Kutenh.-Todtenh. (Sonntag, 15 Uhr): Mit Kutenh.-Todtenh. trifft auch der BSV Ostbevern auf eine der vier Mannschaften, die letzte Woche zwei Stunden Freiluftfußball gespielt haben. Für den Gast setzte es eine 5:7-Niederlage gegen die WSU im Elfmeterschießen. Vielleicht genau der richtige Zeitpunkt für Frank Schlichter und den BSV, den Liga-Dritten zu empfangen. Denn Körner hat der SVK-T bestimmt gelassen. Und die Punkte, die könnte der BSV richtig gut gebrauchen. Denn der Abstand zu den Abstiegsplätzen steht weiterhin bei zwei Zählern.
Hinspiel: 2:1-Sieg für den BSV.
Heimspiel-Tipp: Warendorf bleibt auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Leicht wird jedoch nicht. 2:1-Auswärtssieg.