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Dirk Bültbrun spielte Ende der 90er Jahre gemeinsam mit Norbert Tillar beim SV Mesum.

Bültbruns Treffen mit der alten Liebe

Von Nils Tyczewski

(27.11.15) Für Dirk Bültbrun steht am Wochenende eine Rückkehr in die alte Heimat an. Der ehemalige Torjäger gastiert als Trainer des SV Burgsteinfurt beim Kreirivalen in Mesum. Insgesamt fünf Jahre trug Bültbrun als Spieler das Trikot der Rheinenser.

Emsdetten 05 – Eintracht Ahaus     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Es läuft wieder rund am Wasserturm. Nach einem steten Auf und Ab im ersten Drittel der Saison hat Emsdetten 05 offensichtlich die von Coach Bienemann geforderten Automatismen verinnerlicht. Zuletzt feierten die Schwarz-Weißen drei Siege in Serie - jeweils 3:0 gegen Herbern und Nullacht, dann sogar 4:0 gegen die Hammmer Spielvereinigung. Damit verdienten sich Florian Quabeck und Co sogar eine einwöchige Trainingspause. In der Tabelle ist die Ausgangsposition zwei Wochen vor der Winterpause wieder gut, das Spitzentrio in Reichweite. Großen Anteil daran hat Goalgetter Isuf Asllani, der sich mit seinem Viererpack gegen Hamm an die Spitze der Torjägerliste geballert hat. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn aus Ahaus fehlt aber ein glänzender Vorbereiter: Abdel Belkadi leidet unter Knieproblemen. Das Innenband und der Meniskus sind möglicherweise gerissen eine Operation droht. Der Gegner aus dem westlichen Münsterland liegt im Klassement nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz einen Platz hinter den Nullfünfern. In der vergangenen Saison feierte Emsdetten im Salvus-Stadion einen 5:0-Kantersieg, ging im Rückspiel dann aber unter und kassierte seinerseits eine 0:5-Klatsche. Und noch ein interessanter Fakt: Die Hausherren sind am Wasserturm zwar eine Macht, treffen am Sonntag aber auf einen Gegner, der seine letzten vier Auswärtsspiele gegen Dorsten-Hardt, Roxel, Burgsteinfurt und Münster 08 gewonnen hat.
Heimspiel-Tipp: Belkadis Ausfall wiegt schwer. Deswegen sind Emsdettens Offfensivbemühungen anfangs etwas zäh. Am Ende erkämpft sich die Bienemann-Elf aber ein verdientes 2:1.

Westfalia Gemen – BSV Roxel     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Der BSV hat vor zwei Wochen durch die Heimniederlage gegen Preußen Lengerich zwar die Spitzenposition verloren, geht aber trotzdem als Favorit in die Partie beim Tabellenachten. Aber Vorsicht: In den letzten acht Duellen gelang den Münsteranern nicht ein einziger Sieg. Drei Niederlagen und fünf Unentschieden stehen zu Buche. Eine durchaus ausbaufähige Bilanz. Die Truppe aus dem Kreis Borken teilt auch in dieser Saison gern. Schon fünf Partien endeten ohne Sieger.
Heimspiel-Tipp: Gemen hat großes Potenzial, ist insgesamt aber zu unerfahren, um dem BSV die Butter vom Brot zu nehmen. Roxel nutzt zwei individuelle Fehler eiskalt aus und gewinnt mit 2:0.

SV Mesum – SV Burgsteinfurt     (Sonntag, 14.15 Uhr)

Burgsteinfurt hat seine Serie von sechs Spielen ohne Sieg mit einem "schmutzigen" (O-Ton Dirk Bültbrun) 2:1 gegen Stuckenbusch beendet. Die zweiwöchige Pause hat den von enormem Verletzungspech geplagten Stemmertern gut getan. Jetzt geht's zum Derby ins gute 15 Kilometer entfernte Hassenbrockstadion. Eine Spielstätte, die Bültbrun kennt, wie seine Westentasche. Insgesamt fünf Spielzeiten trug der heutige SVB-Coach das Trikot der Rheinenser. An diese Opens external link in new window"Goldenen Zeiten" im Hassenbrock erinnern auch die Westfälischen Nachrichten. Seinerzeit spielte Goalgetter Bültbrun unter anderem auch mit seinem aktuellen Mesumer Amtskollegen Norbert Tillar zusammen. Dessen Team musste sich am Donnerstagabend mit einem 1:1 bei Münster 08 begnügen. Nicht gerade Tillars Wunschergebnis, aber genug, um vor dem Duell am Sonntag am SV Burgsteinfurt vorbeizuziehen.
Heimspiel-Tipp: Mesum hat großes Potenzial, ist aber nicht konstant genug. Am Sonntag ist die Tillar-Elf aber gut drauf und gewinnt mit 2:1.

Victoria Resse – SC Münster 08     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Nullacht hat schon seit einer gefühlten Ewigkeit kein Spiel mehr gewonnen. Der letzte Dreier gelang am 27. September (2:1 gegen Eintracht Coesfeld). Aus den danach folgenden sechs Spielen holte die Mannschaft von Jens Dietrich nur drei Punkte. Das 1:1 gegen Mesum am Donnerstagabend kann am Kanal immerhin als Teilerfolg gewertet werden. Jedenfalls erzielte nach 489 Minuten mal wieder ein Feldspieler ein Tor. In den zurückliegenden fünf Partien gelang den Münsteranern nur ein eiziger Treffer. Und den hatte Torhüter Moritz Ostrop beim 1:1 gegen Burgsteinfurt markiert. Das zeigt auch das größte Problem der Dietrich-Elf: Seit dem Weggang von Goalgetter Yannick Albrecht ist die Offensive harmlos wie ein schlafender Säugling. Der junge Dennis Hamsen zeigt zwar vielversprechende Ansätze, hat sich aber noch nicht an die vollends an die Spielweise in der Senioren-Landesliga gewöhnt. "Uns fehlt vor dem Tor oft die notwendige Geradlinigkeit", klagte Co-Trainer Thomas Scheck jüngst im Gespräch mit Heimspiel-Online. Die hat der Gegner aus Gelsenkirchen nach anfänglichen Problemen offensichtlich gefunden. Die Viktorianer sind mit sechs Niederlagen katastrophal in die Saison gestartet, haben dann aber mit einem 2:1-Erfolg gegen Hamms Zweitvertretung die Wende herbeigeführt. Mittlerweile ist die Truppe von Trainer Frank Conradi seit sechs Spielen ungeschlagen. Gegen Hamm, Dorsten-Hardt, Coesfeld und Burgsteinfurt ging Resse als Sieger vom Platz, den Spitzenteams aus Roxel und Haltern knöpften die Geldenkirchener torlose Unentschieden ab.
Heimspiel-Tipp: Nichts zu holen für Nullacht - 2:0 für Resse.

SV Herbern – Eintracht Coesfeld     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Nein, mit einem solchen Saisonverlau hat beim SV Herbern wohl niemand gerechnet. Von Personalsorgen geplagt, läuft die Mannschaft den eigenen Erwartungen trotz erkennbar großen Potenzials weit hinterher. In der Liga bedeuten zwölf Punkte nach zwölf Spielen nur einen Minimalvorsprung von einem Zähler auf die Abstiegszone. Vor allem auswärts ist die Ausbeute bislang eklatant schwach - lediglich drei Punkte stehen hier auf der Habenseite. Am vergangenen Wochenende verloren die Blau-gelben das Kreispokalviertelfinale beim Bezirksligaspitzenreiter Westaflia Kinderhaus sang- und klanglos mit 0:3. Die Niederlage sei verdient, befand Trainer Christian Bentrup nach dem Schlusspfiff. "Das war von uns einfach zu wenig." Die Personallage bleibt weiter angespannt. Philipp Dubicki könnte nach seinem Muskelfaserriss zwar erstmals wieder im Kader stehen, dafür gesellen sich Dennis Närdemann und Torjäger Sebastian Schütte aber zum ohenhin schon prall gefüllten Lazarett. Der Gegner aus Coesfeld hat nur zwei Zähler mehr auf dem Konto. Mit einem Sieg würde Herbern also vorbeiziehen.
Heimspiel-Tipp: Herbern ist nach den letzten Ergebnissen verunsichert. Das Niveau in der Anfangsphase ist entsprechend mäßig. Mit Mühe unt Not zittern sich die Gastgeber aber zu einem 2:1-Erfolg.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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