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Leifken stapelt weiter tief


Von Nils Tyczewski

(29.09.16) Punktgleich mit dem Spitzenreiter denkt Sendens Trainer Rainer Leifken weiter nur an den Klassenerhalt. "Immer auf dem Teppich bleiben", hämmert der VfL-Coach seinen Jungs vor dem Spiel gegen Coesfeld in die erfolgsberauschten Birnen. In Herbern ist der Begriff "Erfolg" momentan ein Fremdwort. Holger Möllers und sein Team sind auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt. Gegen Gemen müssen Punkte her. Auch Stemmert würde "Erfolg" am Wochenende gerne ein paar mal buchstabieren. Mit einem Dreier im Gepäck würde die Maß auf dem Oktoberfest gleich viel besser schmecken.

SV Dorsten-Hardt - SV Burgsteinfurt     (Freitag, 19 Uhr)
Freitagabend, Flutlichtspiel - so beginnt ein geiles Oktoberfest-Wochenende. Das gilt natürlich nur, wenn Du das Spiel auch gewinnst. Um nicht frühzeitig den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren, sollte dem SV Burgsteinfurt in Dorsten tunlichst ein Auswärtssieg gelingen. Nach drei Spielen ohne Sieg und dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz ist es um das Selbstbewusstsein im Kader der Münsterlänger allerdings nicht sonderlich gut bestellt. "Natürlich spielt der Blick auf die Tabelle eine Rolle", räumte Christoph Klein-Reesink nach der Derbypleite gegen Mesum ein. Dann richtete der Coach seinen Blick auf Positiveres: "Die Leistung war gut. Wir bleiben ruhig und stellen auch gegen Dorsten elf Mann auf, die alles für den Sieg tun werden." Diese Elf zu finden, stellt aber eine Herausforderung dar. Jens Hauptmeier und Chris Radecke sind gesperrt. Thomas Artmann büffelt zur Zeit in schwedischen Hörsälen und kann seinem Team ebensowenig helfen, wie die verletzten Nico Foullois, Dennis Behn, Hendrik Telgmann und Ricardo Faria da Silva. Auch Lukas Bahlmann und Fabian Erber waren zuletzt angeschlagen. Selbst im Tor wird's eng. Weil nach Nicholas Beermann zuletzt auch Sven Meckelholt ausfiel, stand gegen Mesum Timo Lindstrot zwischen den Pfosten. Dorsten hat am vergangenen Sonntag 2:4 in Dülmen verloren. Zu Hause ist die von Marc Wischerhoff trainierte Mannschaft in dieser Saisona aber noch ungeschlagen. Ein Unentschieden (1:1 gegen Emsdetten 05) und zwei Siege (3:1 gegen Münster 08 und 2:0 gegen Eintracht Coesfeld) stehen zu Buche.
Heimspiel-Tipp:
Klein-Reesink findet elf Mann und kündigt an, beim Steinfurter Oktoberfest für jeden Treffer eine Runde zu spendieren. Im Gegenzug bekommt der Coach aus der Mannschaftskasse für jedes Gegentor 'ne Maß. Prost Reese. 3:0 für Dorsten.

Emsdetten 05 - GW Nottuln     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Schwarz-Weißen haben am vergangenen Sonntag eine kleine Wiederauferstehung gefeiert. Nach sechs vergeblichen Anläufen gelang ausgerechnet beim Titelanwärter Eintracht Ahaus der erste Saisonsieg.Auch Nottuln ist mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden. Der Westfalenligaabsteiger hat aus den zurückliegenden drei Partien nur einen Punkt geholt und dümpelt mit acht Punkten im unteren Mittelfeld der Tabelle herum. Bis auf Clemens Donner hat noch kein Spieler mehr als einen Treffer erzielt. Für Emsdettens Vorsitzenden Stefan Wesseler ist ein Heimsieg beschlossene Sache. "Unsere Jungs sind hochmotiviert und werden die Sportkameraden aus Nottuln vom Platz fegen", kündigt der Ober-Nullfünfer im Stadionmagazin "Lattenkracher" an. Der Eintritt zum Münsterland-Klassiker ist am Sonntag übrigens kostenlos - die Unternehmen Kurierdienst Birdir und Taxi Helming sponsern die Partie.
Heimspiel-Tipp: Der Riese ist erwacht. Und was Wesseler sagt, ist am Wasserturm ohnehin Gesetz. 3:1 Emsdetten.

Westfalia Gemen - SV Herbern     (Sonntag, 15 Uhr)
Herbern funkt SOS. Die Blau-Gelben sind haben sich am vergangenen Sonntag nach Kräften bemüht, dem Aufsteiger aus Deuten die Rote Laterne zu entreißen. Mit Erfolg. Nach der 2:3-Niederlage ist die Mannschaft, die nach dem 1. Spieltag noch ganz oben gestanden hatte, am Tabellenende angekommen. In Gemen muss Trainer Holger Möllers sein Team gezwungenermaßen umbauen. Marcel Scholtysik und Mondrian Runde machen Ferien, Dennis Kaminski und Kapitän Nils Venneker kehren erst am Sonntag aus dem Urlaub zurück. Die Westfalia ist seit vier Partien ungeschlagen, spielte dabei aber auch dreimal remis. Gesperrt fehlen wird am Sonntag Seyhan Eken, der beim 1:1 in Nottuln des Feldes verwiesen wurde. 
Heimspiel-Tipp: Wieder keine Punkte. Gemen gewinnt mit 2:1.

RW Deuten - Preußen Lengerich     (Sonntag, 15 Uhr)
Der Spitzenreiter muss zum Kellerkind. Aber Lengerich ist gewarnt. Deuten hat nach fünf Niederlagen zum Auftakt zuletzt zwei Siege gefeiert (4:2 gegen Nottuln, 3:2 in Herbern). "Ihr Sieg gegen Herbern hat mich schon ein wenig überrascht. Herbern war gegen uns gar nicht schlecht", kommentierte Preußen-Trainer Christian Hebbeler das jüngste Erfolgserlebnis der Rot-Weißen. Der Coach hat klare Vostellungen von den kommenden Wochen: "Aus den Spielen gegen Deuten und Gemen hätte ich gerne sechs Punkte, mindestens aber vier", sagt Hebbeler.
Heimspiel-Tipp: Lengerich siegt souverän mit 3:0.

SpVg Beckum - Borussia Emsdetten     (Sonntag, 15 Uhr)
Der bärenstarke Aufsteiger ist ein wenig aus dem Tritt gekommen. Nur 2:2 gegen Herbern, dann die Niederlage in Lengerich - Beckum ist auf den dritten Platz zurückgefallen. Emsdetten ging zuletzt zweimal als Verlierer vom Platz - gegen die Spitzenteams aus Lengerich und Senden verlor die Elf von Roland Westers jeweils mit 0:2. In der Römerkampfbahn fehlt der gesperrte Frederik Ruwe. 
Heimspiel-Tipp: 2:0 für die Hausherren.

VfL Senden - Eintracht Coesfeld     (Sonntag, 15 Uhr)
Rainer Leifken hat gut Lachen. Seine Mannschaft rauscht als Aufsteiger durch die Liga und steht punkgleich mit Spitzenreiter Lengerich auf dem zweiten Tabellenplatz. "Alles Punkte für den Klassenerhalt", sagt Leifken. Glaubt das noch irgendwer in der Kabine? "Ja klar. Ich!", scherzt Leifken. Dann wird Sendens Trainer ernst. "Schön auf dem Teppich bleiben. Dass es momentan so gut läuft, gibt natürlich Selbstvertrauen. Aber jeder weiß, dass man ganz schnell nach unten durchgereicht werden kann, wenn man ein paar schlechte Spiele macht." Die torgefährliche Offensivabteilung hat schon hinlänglich für Furore gesorgt. Beim jüngsten 2:0 in Emsdetten verdiente sich aber vor allem die Abwehr ein Sonderlob. Gegen Coesfeld leistet Patrick Reckmann dem gesperrten Abdel Belkadi auf der Tribüne Gesellschaft. Der Verteidiger sah am Teekotten die Ampelkarte. Coesfeld hat dreimal in Folge verloren und steht in der Tabelle nur noch auf Rang neun. Vor allem die Abwehr schwächelte - drei Gegentore gegen Mesum, zwei gegen Dorsten und am vergangenen Sonntag wieder drei gegen Münster 08.
Heimspiel-Tipp: Der VfL marschiert weiter. 2:1 für die Leifken-Schüler.

SC Münster 08 - TSG Dülmen     (Sonntag, 15 Uhr)
Wenn Dülmen aufläuft, sind Tore garantiert. 4:2, 2:3, 4:4 - so lauten die letzten drei Ergebnisse des Aufsteigers. Das riecht nach einer guten Gelegenheit für Nullacht-Bomber Dennis Hamsen, seine Führung in der Torjägerliste auszubauen.
Heimspiel-Tipp: Hamsen trifft. Und Fabian Stiller darf auch mal wieder einen machen. Frederik Schulte macht den 3:0-Erfolg perfekt.

SV Mesum - Eintracht Ahaus     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Jungs aus dem Stadtpark hätten am vergangenen Sonntag die Tabellenführung übernehmen können, patzten aber im Heimspiel gegen Emsdetten 05 und rutschte auf den fünften Platz ab. Die Männer von Trainer Jens Niehues sind die Minimalisten der Liga. Fünf der sieben Partien mit Ahauser Beteiligung endeten 1:0. Insgesamt fielen erst 13 Tore wenn die Eintracht auf dem Platz stand. Im Mesumer Hassenbrockstadion fehlt der gesperrte Kevin Dücker. Sollte ihm während der Partie langweilig werden, kann er Mesums Philipp Grewe um eine Stadionführung bitten. Zeit hätte "Philo" jedenfalls...
In der vergangenen Saison gewann Ahaus beide Duelle mit 3:1.
Heimspiel-Tipp: Ein kniffliges Spiel für "Cello" Langenstroer und seine Jungs. Die Ahauser Abwehr ist schwer zu knacken. 1:1.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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