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Heimspiel-WM-Analyse

Frederik Isselhorst

Isselhorst: "Es gibt keine Kleinen mehr!"


Von Lorenz Schulze-Marmeling

(02.07.14) Und wieder ist eine Runde bei der WM abgeschlossen, sodass die Zeit für die sechte Heimspiel-WM-Analyse gekommen ist. Frederik Isselhorst vom SC Everswinkel analysiert die Viertelfinal-Teilnehmer und die Atmosphäre im WM-Land.

Heimspiel: Hallo Frederik. Wir haben momentan 82 Millionen Bundestrainer. Was sagst Du zur DFB-Elf?
Frederik Isselhorst: Löw wird momentan sehr viel kritisiert, und auch ich habe mittlerweile meine Probleme mit ihm. Ich würde gerne öfter Schürrle und Klose sehen.

Heimspiel: Die Viertelfinal-Spiele stehen bevor, was glaubst Du wer es ins Halbfinale schafft?
Frederik Isselhorst: Deutschland wird es schaffen, auch wenn Frankreich ein sehr harter Gegner ist. Niederlande und Belgien kommen auch weiter, aber das Spiel Brasilien gegen Kolumbien wird sehr eng. Eigentlich ist Kolumbien mein Geheimfavorit, aber ich sage, dass Brasilien am Ende knapp gewinnen wird.

Heimspiel: James Rodriguez oder Neymar? Wer hat dich bisher mehr überzeugt?
Frederik Isselhorst: Naja, Neymar fand ich bisher nicht so gut. James Rodriguez hingegen hat bisher ein sehr starkes Turnier gespielt und könnte sich zu einem Top-Spieler entwickeln.

Heimspiel: Viele Niederländer kritisieren Van Gaal für seine defensive Taktik. Kannst Du die Kritik nachvollziehen?
Frederik Isselhorst: Ich denke wenn man Titel gewinnen will, kann man auch so spielen, wie es Van Gaal veranlasst. Klar ist offensiver Fußball schöner anzusehen, aber wenn der Trainer eine erfolgreiche Philosophie hat, dann soll er auch diese durchziehen.
 
Heimspiel: Wird die 3er- oder 5er-Abwehrkette wieder modern?
Frederik Isselhorst: Die 3er-Kette wird auf jeden Fall populärer. Man sieht sie auch immer wieder im Spielaufbau vorkommen. Und die 5er-Kette ergibt sich eigentlich nur bei Ballbesitz des Gegners, wenn die Außen-Spieler mit nach hinten rücken.

Heimspiel: Die meisten Spiele dieser WM gingen sehr knapp aus. Gibt es tatsächlich keine kleinen Nationen mehr?
Frederik Isselhorst: Nein, es gibt sie nicht mehr wirklich. Der Fußball hat sich weltweit weiterentwickelt, wovon gerade die kleineren Nationen profitiert haben. Man sieht es ja auch immer wieder im DFB-Pokal, dass sich große Klubs aus der Bundesliga auch mal gegen Drittligisten schwer tun. Die kleineren Teams sind mittlerweile einfach besser vorbereitet und organisiert.

Heimspiel: Was sagst Du zu der bisherigen Atmosphäre in den Stadien?
Frederik Isselhorst: Kritisch. Nur wenige der echten Fußballfans können sich die teuren Eintrittspreise leisten. In den Stadien sitzen viele Eventfans, das dämpft natürlich die Stimmung.



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