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Flutlicht, Kunstrasen, drei Schiedsrichter: Die ISV schnupperte am Donnerstag die Luft höherklassigen Fußballs.

"Die einzige Situation, die komplett nervt!"


von Mario Witthake

(09.10.15) Zähneknirschend musste die Ibbenbürener SV das Ausscheiden im Westfalenpokal hinnehmen. Der A-Liga-Tabellenführer aus dem Kreis Tecklenburg bot dem SV Spexard über 90 Minuten Paroli, machte laut Trainer Florian Lürwer aber einen entscheidenden Fehler. "Wir haben es nicht nötig, gegen einen Westfalenligisten den Spielaufbau übers Zentrum zu machen. Das war die einzige Situation, die mich komplett nervt, weil wir ansonsten ein richtig gutes Spiel gemacht haben", sagte Lürwer im Hinblick auf das zweite Gegentor bei der 1:3 (1:2)-Niederlage am Donnerstagabend.

Nach dem Fehlpass aus der Innenverteidigung schaltete die ISV eigentlich gut in die Defensive um, bedrängte den in den Strafraum eindringenden Björn Berenbrinker mit drei Mann. Der Gäste-Stürmer fiel, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Berenbrinker verwandelte zum 2:1 (41.) - ein strittiger Elfer und ein unnötiges Gegentor aus ISV-Sicht!

Pollok sofort im Spiel

Bitter für die ISV, die vier Minuten zuvor erst ausgeglichen hatte. Der für den angeschlagenen Janis Schneider eingewechselte Niklas Pollok setzte Kevin Hagemann in Szene, der Stürmer nutzte seine Schnelligkeit aus und traf zum 1:1.

Die Gegentore zum 0:1 (11.) und 1:3 (62.) waren aus Sicht Lürwers dagegen "nicht zu verteidigen". Spielverlagerung, Tempo-Dribbling, eiskalter Abschluss, der Klassenunterschied machte sich in diesen beiden Situationen bemerkbar.

In der Schlussphase bekamen die Hausherren mehr Spielanteile und durchaus die Gelegenheit, aufs Tor zu schießen. Sebastian Wellmeyer, Philipp Hölscher und Lukas Börgel hatten mit ihren Versuchen von der Sechzehnerkante allerdings kein Glück, der Anschlusstreffer und eine heiße Crunch-Time blieben aus.

Trotzdem zog Lürwer ein positives Fazit. "Es macht Spaß, auf diesem Niveau Fußball zu spielen", so der Trainer. Er weiß nur allzu gut, dass seine Mannschaft am Sonntag wieder in den bekannten Modus umschalten muss: Beim Vorletzten der Kreisliga A, Westfalia Hopsten, erwartet die ISV ein tiefer Rasenplatz, ein defensiver Gegner und ein Spiel ohne Schiedsrichter-Assisten an der Linie. Lürwer: "Unterschiedlicher können die Spiele kaum sein."

Ibbenbürener SV - SV Spexard     1:3 (1:2)
0:1 Kemper (11.), 1:1 Hagemann (37.),
1:2 Berenbrinker (41./FE), 1:3 Berenbrinker (62.)



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