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Christian Keil und sein 1.FC Gievenbeck müssen in der Tabelle sowohl nach oben als auch nach unten gucken.

Halbzeit: Mit zwei Siegen in die Spitze


von Jan Ahlers

(22.10.14) Was unterscheidet im Moment die zweite Liga, die dritte Liga und auch die Westfalenliga von der Bundesliga? Richtig, die Tabelle. Denn in den erstgenannten Ligen geht es richtig eng zur Sache, nur wenige Punkte trennen oben von unten, Freud von Leid, Sekt von Selters, Triumph von Tränen. Wir analysieren die aktuelle Tabelle der Westfalenliga und stellen fest: Diese Liga kann uns noch viele aufregende Momente und viel Spaß besorgen.

Nach fünf Spielen schien noch die Reserve des SC Preußen sich in einen wahren Lauf zu spielen: Kein Punkt wurde abgegeben, die Gegner teils demontiert. Doch aus den letzten fünf Spielen holte der Spitzenreiter nur magere fünf Zähler, verlor dabei zwei Heimspiele. Zuletzt gab es gar ein denkbar unglückliches Öffnet internen Link im aktuellen Fenster2:2-Unentschieden – und das auch noch in Bielefeld beim TuS Dornberg. An der Spitze stehen sie jedoch weiterhin, denn auch kein anderes Team scheint nähere Ambitionen auf die Spitze zu verfolgen. Zuletzt schnappte der TuS Hiltrup dem VfL TheesenÖffnet internen Link im aktuellen Fenster die Punkte weg und sortierte sich damit auf Rang 3 ein, während die Rot-Weißen so den Platz an der Sonne verpassten.

Paderborn II mischt oben mit

Beim Blick auf die Tabelle ergibt sich so ein arg komprimiertes Bild beim Kampf um den begehrten Oberligaplatz: Hinter den jungen Adlern (20 Punkte) sortieren sich nun der SC Paderborn II und die Blauen vom Osttor ein, beide mit 19 Punkten jeweils in direkter Schlagdistanz. Die Leistungen der Paderstädter waren indes in den letzten Wochen sehr beeindruckend, die letzten vier Spiele wurden für sich entschieden und somit der direkte Sprung in die Spitze geschafft. Nicht nur Martin Kastner ahnte bereits nach den ersten Spieltagen: „Wir haben da gegen ein echtes Spitzenteam verloren.“

Doch der Übergang der Spitze ins Mittelfeld ist fließend, nur acht Punkte trennen den Primus von ersten Abstiegsrang. In direkter Nähe befinden sich mit dem Delbrücker SC (6.), Fichte Bielefeld (5.) und dem VfL Theesen (4.) zwei weitere Teams aus dem Osten unseres Bundeslandes. „Unsere Ambitionen sind jedoch andere“, stellt Theesens Trainer Andreas Brandwein immer wieder klar. Zudem mussten die Bielefelder zuletzt auf sehr viele Akteure verzichten. „Wir pfeifen personell aus dem letzten Loch“, klagte Brandwein.

Durchschnittliche Bilanz reicht für das Verfolgerfeld

Wie eng die Tabelle zurzeit ist, stellt der Delbrücker SC am besten dar. Mit der Durchschnittsbilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen rangieren sie lediglich fünf Zähler hinter der SCP-Reserve – müssen jedoch auch nach unten gucken, denn Victoria Clarholz auf Platz 14 weist nur einen Sieg weniger auf. „Diese Liga ist unglaublich eng, hier kann jeder jeden schlagen“, weiß auch Gievenbecks Trainer Benjamin Heeke, dessen Mannschaft im Auswärtsspiel gegen die Preußen ein gutes Beispiel dafür gab. Vom Abstiegskandidaten zum erweiteren Favoritenkreis – dafür braucht man in der Westfalenliga derzeit nur zwei Siege am Stück.

 Vereine wie Grün-Weiß Nottuln oder Eintracht Coesfeld müssen hingegen die Nachteile dieser engen Liga ertragen: Trotz einer kurzen Serie von zwei Siegen haben die Nottulner um Dirk Altkrüger nach der jüngsten Niederlage nur noch einen Punkt Vorsprung auf Abstiegsrang 14. Kurze Schwächephasen wie bei derÖffnet internen Link im aktuellen Fenster 1:3-Niederlage gegen den SV Schermbeck am Sonntag werden da gleich doppelt bestraft.

Coesfeld und Maaslingen abgeschlagen

 Die Eintracht hingegen ist am Boden angekommen: Gemeinsam mit Rot-Weiß Maaslingen belegen sie die hintersten Plätze und haben schon sechs Punkte Rückstand auf das restliche Feld, welches im Gleichschritt davoneilt. Trainer Erdal Dasdan musste in den letzten vier Spielen eine Niederlage einstecken und weiß: „Die Liga ist saustark, da muss man als Aufsteiger erstmal bestehen.“ Noch bleibt auch für die beiden genug Zeit, den Anschluss zu finden - dann wären endgültig alle Teams der Liga auf minimale Punktedistanz gequetscht.



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