Westfalenliga 1
Hiltrup verliert "typisches 0:0-Spiel" gegen Vreden
Von Robert Wojtasik
(30.11.14) Im Duell zweier Teams mit sicheren Abwehrreihen wäre ein torloses Remis wohl das gerechte Resultat gewesen. Stattdessen fing sich der TuS Hiltrup gegen die SpVgg Vreden in der Schlussphase ein unglückliches Gegentor und ging am Sonntag als 0:1 (0:0)-Verlierer vom eigenen Platz.
"Das war ein typisches 0:0-Spiel", meinte TuS-Trainer Martin Kastner. "Wir wollten sicher stehen, das haben wir auch fast die ganze Zeit getan. Leider haben wir aber zu wenig nach vorne gemacht."
Ein Seitfallzieher von Jan Kniesel war noch die beste Hiltruper Chance in einem chancenarmen Spiel. Der Ball strich knapp am langen Pfosten vorbei (37.).
Während Hiltrup hier und da die nötigen Zentimeter fehlten, passte der Kopfball von Vredens Sebastian Hahn in der 84. Minute ganz genau. Dominik Steiner trat einen Freistoß, der Hahn förmlich auf den Kopf fiel und dann vom Innenpfosten ins Tor prallte (84.).
Für Vredens Trainer Marcus Feldkamp war das ein Stückchen ausgleichende Gerechtigkeit. Der Münsterland Zeitung sagte er: "Es kann ja einfach nicht sein, dass sich eine Pechsträhne, so wie wir sie zuletzt gehabt haben, endlos fortsetzt. Zweifellos haben wir in Hiltrup das Glück auf unserer Seite gehabt, das uns davor lange im Stich gelassen hatte."
TuS Hiltrup - SpVgg Vreden 0:1 (0:0)
0:1 Hahn (84.)