Schienbeinschoner richten
Von Nils Tyczewski
(13.05.16) Auf der Zielgeraden einer Saison gehören Duelle mit Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen, nicht gerade zu den beliebtesten Aufgaben. Aber das Leben ist bekanntlich ja kein Ponyhof und Amateurfußball erst Recht nicht. Also müssen die beiden münsterschen Westfalenligavertreter am Pfingstmontag die Schienbeinschoner richten und auf intensive Zweikämpfe gefasst sein. Hiltrup empfängt Viktoria Heiden, im Gievenbecker Sportpark ist der VfL Theesen zu Gast.
TuS Hiltrup - Viktoria Heiden (Montag, 15 Uhr)
Keine Punkte für den TuS hieß es am vergangenen Sonntag für die Elf von Martin Kastner. Trotz einer ansprechenden Leistung verloren die Hiltruper ihr Auswärtsspiel in Hassel mit 0:2 und durften den Gastgebern anschließend zur Meisterschaft gratulieren. Nun kommt mit Viktoria Heiden eine Mannschaft zum Osttor, die im Abstiegskampf jeden Zähler braucht. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Tabellenplatz 14 - da käme ein Sieg in Münster gerade recht. Größtes Problem der Truppe aus dem Kreis Borken ist die Offensive. 31 Buden in 27 Spielen sind kein Feigenblatt, nur Schlusslicht Fichte Bielefeld traf noch seltener (29). Aber Vorsicht: Das Hinspiel ging mit 2:0 an die Viktorianer.
Heimspiel-Tipp: Heiden fährt mit leeren Händen nach Hause: 3:1.
1. FC Gievenbeck - VfL Theesen (Montag, 15 Uhr)
"Wer dieses Spiel verliert, steigt ab", hatte Theesens Trainer Andreas Brandwein vor dem Stadtderby gegen Fichte Bielefeld prophezeit. Darauf hat seine Mannschaft offensichtlich überhaupt keine Lust. Nach dem 3:2-Sieg ist für den VfL weiter alles drin, der Rückstand auf Platz 13 beträgt nur noch zwei Zähler. Gievenbeck hat sein Zwischentief überwunden und aus den zurückliegenden fünf Partie 13 Punkte geholt. In Erinnerung ist allerdings noch die Pleite aus dem Hinspiel. Theesen war die bessere Mannschaft und gewann die Partie verdient mit 3:1.
Heimspiel-Tipp: Theesen ist heiß und bietet dem FCG einen Kampf mit offenem Visier. "Tore, Tore, Tore" ist das Motto der Partie. 4:2.
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