Vollgas an der Tilbecker

(20.04.17) Während am Osttor ein auf den ersten Blick unspektakuläres Duell im Mittelfeld der Tabelle ansteht, geht's für den BSV um alles oder nichts. Im Heimspiel gegen Bad Westernkotten zählt nur ein Sieg. Im Gievenbecker Sportpark ist die Stimmung gelöster. Spexard kommt. Das riecht nach Toren. 

TuS Hiltrup - SV Rödinghausen II    (Sonntag, 15 Uhr)
Sechsmal darf der TuS Hiltrup im Schlussspurt der Saison 2916/1017 noch auf den Rasen. Am kommenden Sonntag der der Tabellennachbar aus Rödinghausen zu Gast am Osttor. Das Team wird von Sebastian Block trainiert und fungiert als klassischer Unterbau für die Regionalligamannschaft. Die meisten Spieler im Kader sind dementsprechend jung und gut ausgebildet, größtes Problem ist die fehlende Konstanz. Guten Leistungen wie beim 0:0 gegen Delbrück oder beim 2:2 gegen Preußen Münster II stehen immer wieder schwächere Spiele wie zuletzt am Ostermontag beim 1:2 gegen den Abstiegskandidaten Bad Westernkotten gegenüber. Im Hinspiel gewann Rödinghausen mit 1:0, hätte das Ergebnis aber durchaus höher gestalten können.
Heimspiel-Tipp: Knappes Ding. 2:1 für Hiltrup. 

BSV Roxel - SuS Bad Westernkotten    (Sonntag, 15 Uhr)
Klar, BSV-Coach Stephan Zurfähr hatte schon vor Wochen angekündigt, dass für seine Mannschaft im letzten Drittel der Saison jedes Spiel ein Endspiel sei. Auf die Partie am kommenden Sonntag trifft diese Aussage aber ganz besonders zu. Bad Westernkotten steht nämlich da, wo Roxel hin will: auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Am Ostermontag gewannen die Kurbad-Kicker aus der Soester Börde ihr Nachholspiel gegen Rödinghausens Regionalligareserve etwas glücklich mit 2:1 und vergrößerten ihren Vorsprung auf den BSV auf nunmehr vier Punkte. Um auch künftig weiter von Endspiel zu Endspiel zu eilen, ist Verlieren für Zurfähr und seine Jungs am Sonntag also keine Option. Mit dem 2:1 gegen Rödinghausen beendete Bad Westernkotten übrigens eine schwarze Serie von vier glasklaren Niederlagen hintereinander.  
Heimspiel-Tipp: Unparteiisch ist nur der Schiri. Alle anderen können diese komische Neutronalität oder wie auch immer man das schreibt am Sonntag zu Hause lassen. Bis zum Dom muss es schallen: "Let's go Roxel, Let's Go!". Bester Support im 80er Jahre-Stil. Dann klappt's auch mit dem Dreier - 3:1 für die Jungs von der Tilbecker.

1. FC Gievenbeck - SV Spexard   (Sonntag, 15 Uhr)
Die letzten beiden Heimspiele im Sportpark boten mitreißende Fußballerlebnisse mit passenden Ergebnissen. 5:1 gegen Herford, 3:1 gegen Rödinghausen. Jetzt kommt Spexard. Der Tabellensiebte ist immer für einen torreichen Kick gut: 1:4, 0:3, 4:0, 5:1, 4:0, 1:3 lauteten die letzten Ergebnisse der Jungs aus dem Vorort von Gütersloh.  für eine torreiche Partie immer zu haben. Der FCG ist die einzige Münsteraner Mannschaft, die dem SVS bislang die Stirn bieten konnte. Roxel ging zweimal baden (0:3, 1:5), Hiltrup und die Preußen verloren in der Hinserie jeweils mit 0:2. Nur Gievenbeck zeigte dem Team von Giovanni Taverna, wo der Frosch die Locken hat. Beim 3:1 im Oktober feierten die 49ers ihren ersten Auswärtsdreier der Saison.
Heimspiel-Tipp: Die Punkte bleiben in Münster: 3:1.