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Volleyball

Überzeugt haben die BWA-Frauen gegen Langenhagen nicht. Drei Punkte holten sie dennoch. Klar, dass der Jubel von (v.l.) Hannah Niehues, Meike Schepers, Stella Laudick, Maike Schwabe, Pia Kramer und Saskia Schafberg groß war.

Glanzlos auf Rang zwei geklettert


Von Lars Johann-Krone

(15.01.17) Ein wenig hoffen, ein bisschen bangen und zwischendrin immer mal wieder einige gute Aktionen. Das hat für die Volleyballerinnen BW Aasees ausgereicht, um sich im ersten Spiel des Jahres gegen den SC Langenhagen durchzusetzen. 3:1 (16:25, 25:17, 25:15, 25:23) gewann Münster gegen das Drittliga-Schlusslicht und kletterte durch diese drei Punkte auf den zweiten Tabellenrang.

BWA-Trainer Nils Kaufmann hatte im Vorfeld des Spiels schon die Befürchtung, dass seine Spielerinnen noch ein wenig Müdigkeit aus der Winterpause mit in das erste Spiel schleppen würden. Mit einer Athletik-Einheit im Training versuchte er, ein wenig gegenzusteuern. Das gelang bedingt. Im ersten Satz tat sich sein Team sehr schwer. "Es dauerte sehr lange, bis wir Entscheidungen getroffen hatten, die Bewegungen waren dann noch langsamer", meinte Kaufmann. Langenhagen auf der anderen Seite war wach und vor allem in der Abwehr gut. 15:16 gewannen die Gäste Durchgang aus und setzten eine Duftmarke.

Schepers geht vorweg

Was es ausmacht, eine Kapitänin zu haben, die vorweg marschiert, zeigte sich dann in der Folge. Druckvolle Angriffe von Meike Schepers waren es, die immer wieder im gegnerischen Feld einschlugen und das Momentum zu den Gastgeberinnen herüberschwappen ließen. Außerdem steigerte sich Aasee enorm im Aufschlag. Weniger Fehler und deutlich mehr Power lautete dort nun die Devise. "Wenn wir uns nicht daran erinnert hätten, wie wir spielen können, dann wäre das auch in die Hose gegangen", meinte Kaufmann. Da seine Mannschaft in den Sätzen zwei und drei viel konsequenter spielte und die Fehlerquote herunterschraubte, führte Aasee plötzlich mit 2:1 in Sätzen.

Der dreifache Punktgewinn geriet trotzdem noch in Gefahr. Es wirkte, als warteten die Münsteranerinnen im vierten Satz darauf, dass Langenhagen, immerhin bislang noch ohne Sieg und abgeschlagenes Schlusslicht der Tabelle, endlich einbrechen oder aufgeben würde. Der Moment kam jedoch nicht. Langenhagen schlug immer wieder den Aasee-Block an und punktete eifrig. 21:18 führten die Gäste, bevor dann doch der von den Gastgeberinnen erhoffte Einbruch kam. Langenhagen machte plötzlich eine Reihe von Fehlern, und Aasee gewann den Satz noch mit 25:23. "So ist das eben, wenn man da unten drin steht. Wir bringen unser Potenzial in entscheidenden Phasen einfach nicht aufs Parkett und machen zu viele Fehler", klagte Langenhagens Coach Clas-Ole Widderich.

"Wir haben nie unser Spiel durchgespielt. Ich denke, wir werden in der nächsten Trainingswoche wieder sehr ball- und wettkampforientiert arbeiten", kündigte Kaufmann nach dem Match an.



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