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2. Bundesliga

Marten Franke trifft mit seinen TVE-Teamkollegen auf den Drittligisten Oranienburg.

TVE - Let's go!


Von Justus Heinisch

(17.08.17) Das Handballer Leben bekommt seinen Sinn zurück, die Murmel fliegt endlich wieder übers Parkett: Nach den Vorbereitungswochen beginnt nun der reguläre Betrieb beim Zweitligisten TV Emsdetten. Die Emsstädter starten ihre Saison am kommenden Wochenende mit dem Erstrunden Final-Four im DHB-Pokal.

Emsdetten trifft am ersten Turniertag auf den Drittligisten Oranienburger HC. Schon davor spielt der Bundesligist GWD Minden gegen den drittklassigen TuS Ferndorf. Die Sieger beider Partien machen am Sonntag unter sich das Ticket zur nächsten Runde aus.

Nach langem Hickhack - eigentlich sollte das Turnier in Oranienburg stattfinden, doch der Verein konnte die Austragung nicht stemmen. Das Austragungsrecht ging an Ferndorf, das ebenfalls absagen musste. Auch dem TVE passte die Austragung nicht - finden die Spiele in Minden statt. Ein Glück für die Schlachtenbummler aus Emsdetten, die nun nicht in den tiefen Osten (Oranienburg), sondern "nur" ins benachbarte Ostwestfalen fahren müssen (Minden).

Große Fußstapfen

Doch kommen wir zum Sportlichen: In seiner Vorbereitung traf Detten auf zwei Bezirksligisten, die klar vom Feld gefegt werden konnten (44:12 gegen den TV Vreden/46:12 über den TV Kattenvenne). Gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Hagen gewann der TVE (30:27). Dafür hatte die Sieben von Trainer Daniel Kubes gegen die HSG Nordhorn/Lingen (22:31), sowie Bundesligist Lemgo das Nachsehen (24:32). Während gerade letztgenannte Partie eher unter die Kategorie "kann passieren" fällt, setzte sich Emsdetten gegen die Ahlener SG (33:22), sowie Schalksmühle-Halver (27:26) das Siegerkrönchen auf.

Und, Herr Kubes, was nehmen Sie aus der Vorbereitung mit? "Ich bin selten zufrieden", so die zurückhaltende Antwort des tschechischen Perfektionisten. Einiges klappe schon gut. So seien die Fußstapfen des abgewanderten Linksaußen Odur Gretarsson, in die Dirk Holzner treten muss, ziemlich groß. Aber: "Das funktioniert bis jetzt ganz gut." Von Keeper Mark Ferjan, der sich mit Konstantin Madert um den Posten zwischen den Pfosten duellieren soll, konnte sich Kubes noch kein allzu großes Bild machen - Ferjan spielt gerade für sein Geburtsland Slowenien bei der U19-WM: "Er ist noch jung. Der Schritt ist für einen 18-jährigen in die Zweite Liga groß." Mittelmann Jan Hübner kam aus Magdeburg. Für den noch jungen Neuzugang ist es das erste Mal so weit weg von zu Hause. Die Akklimatisierung braucht eben seine Zeit.

"100 Prozent Gas geben"

Und deshalb bläst Kubes vor der ersten Pokalrunde nicht zum Großangriff: "Wir versuchen, uns zu steigern. Ich erwarte, dass wir 100 Prozent Gas geben." Gegen Oranienburg will der TVE gewinnen. Auf diesem Spiel liege der Fokus. Am Sonntag würde Detten bei einem Weiterkommen vermutlich auf Bundesligist Minden treffen: "Wir spekulieren nicht. Das wäre eine Belohnung. Die Aufgabe gegen Minden wäre groß." Zumal Kubes auf einige Spieler verzichten muss und nur einen kleinen Kader zur Verfügung hat. So sagt er: "Jedes Spiel, das wir gewinnen, ist ein Erfolg für uns. Wir sind gut beraten, die nächste Aufgabe anzugehen und nicht immer schon ganz weit nach vorne zu schauen."

 

Erste Pokalrunde - Final Four:

Samstag:

TuS Ferndorf - GWD Minden (15 Uhr)
Oranienburger HC - TV Emsdetten

Sonntag: Finale - Anwurf 12:30



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